Während der raschen Entwicklung Chinas wird der chinesische Reisepass immer wertvoller. Laut dem Außenministerium können die Chinesen nun insgesamt 53 Staaten und Regionen visumfrei oder mit Visum bei Ankunft besuchen.

Auf einer Pressekonferenz des chinesischen Außenministeriums hat der Leiter der Konsulatsabteilung Guo Shaochun gesagt, dass der chinesische Reisepass immer wertvoller wird. Im vergangenen Jahr hat die Volksrepublik mit vielen entwickelten Ländern Abkommen über Personenverkehrsbegünstigung unterzeichnet.

2015 hat China mit 18 Staaten wie Kanada, Großbritannien, Argentinien und Irland insgesamt 21 Abkommen über Personalaustauschbegünstigung abgeschlossen. Gemäß dem Abkommen mit Kanada beispielsweise können die Bürger beider Seiten ein 10-Jahresvisum für mehrfache Einreisen beantragen. In insgesamt 35 Ländern und Regionen wie Thailand und Ägypten können chinesische Bürger das Visum bei Ankunft bekommen. Für die Einreise in zwölf Länder und Regionen wie Indonesien brauchen chinesische Bürger kein Visum mehr.

Bisher hat das Reich der Mitte schon die visumfreien Abkommen mit 106 Staaten und 62 Abkommen zur Visumvereinfachung mit 38 Ländern abgeschlossen. Am vergangenen Montag hat der Binnenstaat Aserbaidschan bekannt gegeben, den chinesischen Bürgern das Visum bei Ankunft zu erteilen. Somit hat sich die Zahl der Staaten, die den Chinesen das Visum bei Ankunft erteilen, auf 53 erhöht.

Laut Guo hat die Zahl der ins Ausland reisenden Chinesen eine neue Rekordhöhe erreicht. Im Jahr 2015 sind über 120 Millionen Chinesen ins Ausland gereist, eine jährliche Erhöhung von 10 Millionen. Derzeit gibt es 1,03 Millionen chinesische Arbeiter und 1,71 Millionen chinesische Studenten im Ausland. In knapp 200 Ländern und Regionen sind fast 30.000 chinesische Unternehmen errichtet worden.