Das chinesische wirtschaftliche Fundament bildet keine Grundlage für eine weitere Abwertung der chinesischen Währung RMB. Dies sagte Han Jun, Vize-Leiter des Büros der Führungsgruppe für Finanzen und Wirtschaft der Zentralregierung, am Montag. Eine Schwankung des Wechselkurses in beiden Richtungen bezeichnete Han als die „neue Normalität".

Seit der Finanzkrise 2008 hat sich das chinesische Wirtschaftswachstum verlangsamt. Dennoch bleibt China eine der Volkswirtschaften mit dem schnellsten Entwicklungstempo weltweit, bekräftigte Han Jun am gleichen Tag auf einem Symposium über das 13. Fünfjahresprogramm und die neue Normalität in der Wirtschaftsentwicklung in New York. Im vergangenen Jahr lag die Wachstumsprognose bei 6,9 Prozent. Dabei sei keine „harte ökonomische Landung" aufgetreten, sagte Han Jun.

Zum vieldiskutierten Thema Wechselkurs sagte Han, die jüngsten Reformen in China seien ein wichtiger Schritt zum marktorientierten Wechselkurs. China habe den Wechselkurs nicht künstlich manipuliert, um Vorteile in der Handelskonkurrenz zu erhalten, so der Beamte.