Renminbi ist bisher das einzige gesetzliche Zahlungsmittel in der Volksrepublik China. Demnächst wird es auch in Afrika zirkulieren. Simbabwe hat schon angekündigt, die chinesische Währung zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu bestimmen.
Laut der britischen Tageszeitung The Guardian hat Simbabwes Finanzminister Patrick Chinamasa am Montag bekannt gegeben, dass die chinesische Währung Renminbi seit 2016 neben US-Dollar (USD)und Südafrikanischem Rand (ZAR) in Simbabwe als offizielles Zahlungsmittel gelten wird. Dadurch möchte das Land den Außenhandel mit China weiter fördern.
Zuvor hat China schon bestätigt, die Schulden Simbabwes im Wert von 40 Millionen US-Dollar zu tilgen. Derzeit ist das Reich der Mitte der größte Handelspartner von Simbabwe.
Nach einer Hyperinflation 2009 wurden die beiden ausländischen Zahlungsmittel USD und ZAR als gesetzliches Zahlungsmittel in Simbabwe zugelassen. Am 1. Oktober 2015 verlor der Simbabwe-Dollar den Status als gesetzliches Zahlungsmittel.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Hong Lei hat gestern auf einer Presskonferenz erklärt: „Die chinesische Seite hat zur Kenntnis genommen, dass Renminbi gesetzliches Zahlungsmittel in Simbabwe geworden ist.“ Dies solle die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Simbabwes fördern und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf allen Gebieten verstärken, sagte Hong.