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Erfolge im Kampf gegen Verwüstung und Bodendegradation in China

(CRI)
Donnerstag, 31. Dezember 2015
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Die chinesische staatliche Behörde für Forstwirtschaft hat am Dienstag in Beijing die Ergebnisse der 5. landesweiten Überwachung der Desertifikation und Bodendegradation veröffentlicht.

Demnach machte in China bis 2014 die Fläche des degradierten Bodens 2,6 Millionen Quadratkilometer, und die des verwüsteten Bodens 1,7 Millionen Quadratkilometer aus. Dies nimmt jeweils 27 Prozent bzw. 18 Prozent des gesamten Territoriums ein. Gegenüber 2009 hat sich die degradierte und verwüstete Fläche verkleinert.

Der Direktor der staatlichen Behörde für Forstwirtschaft, Zhang Jianlong, teilte mit:

„Die Fläche des degradierten Bodens ist um 12.120 Quadratkilometer gesunken, was einer jährlichen durchschnittlichen Reduktion von über 2.400 Quadratkilometern entspricht. Die Fläche des verwüsteten Bodens ist um 9.900 Quadratkilometer zurückgegangen, also eine jährliche durchschnittliche Senkung von knapp 2.000 Quadratkilometern. Gegenüber der jährlichen durchschnittlichen Reduktion während der 4. Überwachung von 1.700 Quadratkilometern hat sich der Rückgang vergrößert. Seit 2004 ist die Fläche des degradierten und verwüsteten Bodens zehn Jahre in Folge geschrumpft."

Darüber hinaus hat sich die Vegetationssituation in Sandgebieten kontinuierlich verbessert. Im Jahre 2014 betrug die Rate der Vegetationsbedeckung in Sandgebieten 18 Prozent, also 0,7 Prozent mehr als vorher. Die Sandstürme in manchen Gebieten sind auch deutlich milder geworden.

Allerdings wies Zhang darauf hin, die Bodendegradation und Bodenverwüstung in China seien nach wie vor kritisch. Die Schutz- bzw. Regelungsauflagen seien noch immer sehr hart. Gemäß den im Mai 2015 veröffentlichten „Vorschlägen des ZK der KP Chinas und des Staatsrats über beschleunigten Aufbau der ökologischen Zivilisation" müsste bis 2020 mehr als 50 Prozent des regulierbaren verwüsteten Bodens umgewandelt werden. Jährlich müssten also 20.000 Quadratkilometer verwüsteten Bodens beseitigt werden. Das sei ein schwer erfüllbares Ziel. Er fügte hinzu, zur Aufrechterhaltung der erzielten Erfolge sollte eine wissenschaftliche Bekämpfung des verwüsteten und degradierten Bodens verstärkt werden.

Zhang bekräftigte, in der Zukunft wolle China intensiviert mit Anliegerstaaten der Seidenstraßen-Initiative bei der Forstwirtschaft kooperieren:

„Mit seinen Technologien zur Bekämpfung der Verwüstung liegt China weltweit in Führung. So kann China andere Länder beim Fähigkeitsaufbau unterstützen. Darüber hinaus sind mehrere Pilotprojekte ins Leben gerufen worden, darunter Projekte zum Wildtierschutz, zur Sandfestigung und zur Errichtung staatlicher Musterzentren. Wir werden auch internationale Organisationen mobilisieren, Erfahrungen in diesem Aspekt zu sammeln oder Gelder dafür bereitzustellen. So kann die Forstwirtschaft der 65 Anliegerstaaten der Seidenstraßen-Initiative gemeinsam gefördert werden."

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