Mit der aktuellen Handy-Generation kann man schon fast alles online erledigen. Für das Jahr 2020 hat die chinesische Firma Huawei nun sogar ein „Superphone“ angekündigt, das in der Lage sein soll, die Welt zu verändern.

Auf dem gestrigen Forum „Huawei Innovation Day Asia“ in Singapur kündigte der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei an, dass er im Jahr 2020 die dritte Generation des Handys lancieren wird.

Im Jahr 1995 hat die US-amerikanische Firma Motorola das erste Feature Phone auf den Markt gebracht. Zwölf Jahre später präsentierte Apple sein erstes Smartphone. Zwölf Jahre später will Huawei nun sein revolutionäres „Superphone“ herausbringen.

„Ähnlich wie die biologische Evolution wird das Superphone in Zukunft Teil des alltäglichen Lebens werden“, prophezeite Shao Yang am gestrigen Forum in Singapur. Die Smartphones würden immer intelligenter, so der Leiter der Abteilung für Marketingstrategie der Huawei Consumer Business Group. Das „Superphone“ werde es dem User erlauben, mit der ganzen Welt zu interagieren. Das Hightech-Gerät kann laut Shao sogar zur menschlichen Entwicklung beitragen.

Das „Superphone“ profitiert nach Aussage seiner Designer auch von der Entwicklung von Big Data, Cloud Computing und digitaler Intelligenz. Es ist Teil des Prozesses, der als Internet der Dinge (IoT) bezeichnet wird. Huawei hat zu dieser Entwicklung bereits mehrere Technologien beigesteuert.

In seiner Forschungs- und Entwicklungsabteilung beschäftigt Huawei gegenwärtig 76.000 Mitarbeiter. Weltweit hat der chinesische Telekomausrüster bereits 16 Forschungszentren errichtet. In den vergangenen zehn Jahren hat Huawei 190 Milliarden Yuan (28 Milliarden Euro) für die Entwicklung und Forschung ausgegeben.

Die neuen Technologien – vom Smartphone über die Wearables bis hin zur Smart City – hätten die innovative Entwicklung gefördert, erklärt Shao. Vielleicht sei diese technologische Entwicklung in Zukunft sogar in der Lage, die Beziehungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt zu verändern. Das „Superphone“ von Huawei biete der zukünftigen Entwicklung nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Mit seinen Investitionen in die Forschung und Entwicklung sowie seinem ausgezeichneten Talentpool verfüge Huawei über die notwendigen Mittel, um Technologien zum Wohle der Menschheit zu entwickeln, so Shao.

Huawei hat im dritten Quartal dieses Jahres 27,4 Millionen Smartphones ausgeliefert. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 63 Prozent. Bis Jahresende will das chinesische Unternehmen 100 Millionen Smartphones verkaufen.