Laut neuesten Angaben des Staatlichen Devisenamtes hat sich der chinesische Yuan wieder gefangen. Schwankungen im Devisenmarkt seien weiterhin möglich, die Grundstimmung des Marktes sei aber positiv.
Die Tendenz des Devisenkurses sei stabil, sagt Wang Yungui, der Leiter der Abteilung für allgemeine Angelegenheiten im chinesischen Devisenamt. Es gebe keine Marktbasis für einen großen Kapitalabfluss. „Seit August hat der chinesische Yuan gegenüber dem US-Dollar um vier Prozent an Wert verloren, auch gegenüber dem Euro, dem japanischen Yen und dem Pfund hat er an Wert eingebüßt. Der Abwertungsdruck hat seit dem 11. August kontinuierlich abgenommen.“
Laut Wang ist Chinas Handelsüberschuss von Januar bis August schon auf 365,5 Milliarden US-Dollar angewachsen. Das von China real genutzte ausländische Kapital belaufe sich auf über 80 Milliarden US-Dollar. Der monatliche Überschuss betrage im Großen und Ganzen rund 50 Milliarden US-Dollar. „Dieser Überschuss bietet keine Basissicherheit für die Abwertung des Yuan“, sagt Wang. Zudem sei Chinas Wirtschaftswachstum mit um die sieben Prozent stabil. Ein hohes Wirtschaftswachstum bedeute eine hohe Kapitalrendite, was die Wahrscheinlichkeit erhöhe, dass inländisches Kapital nicht abfließe und ausländisches Kapital investiert werde, so Wang.
Laut Statistik stieg der Devisenhandel der Zentralbank im August insgesamt auf über 90 Milliarden US-Dollar an, bis Ende August sind die Devisenanlagen der Finanzinstitute auf 667,4 Milliarden US-Dollar angewachsen. Wang ist der Meinung, dass die chinesische Devisenreserve vom Staat im Allgemeinen dezentralisiert wird. Die gesamte Devisenreserve des Landes hat eine dezentrale und diverse Tendenz, die der Richtung der Reform über die Vermarktung der Devisenressourcen entspricht.
Wang ist der Ansicht, dass es zwar noch Schwankungen im Hinblick auf die grenzüberschreitenden Finanzströme geben wird, dass jedoch keine ungewöhnliche Bewegung entsteht. Die Grundstimmung des Marktes komme zurück.