Die historische Dokumentation "Herr Deng geht nach Washington" hat am 12. Mai ihre Premiere in der Hauptstadt gefeiert. Sie enthüllt nicht nur Einzelheiten über ein versuchtes Attentat auf Deng, sondern es ist auch das erste Mal, dass bewegte Bilder von Chinas Staatsführern auf der Leinwand erscheinen.

Ein animierter Deng Xiaoping wird diese Woche auf der Leinwand erscheinen.

Der Film erzählt die Geschichte von Dengs neuntägigem Besuch in den USA 1979, nur einen Monat, nachdem China zum ersten Mal nach der Gründung der Volksrepublik China 1949 diplomatische Beziehungen mit den Vereinigten Staaten aufgenommen hatte.

Geschichten chinesischer Staatsführer mittels Animationen zu erzählen, kommt in China sehr selten vor. Aber "Herr Deng geht nach Washington" verbindet historisches Filmmaterial, Interviews und animierte Bilder von Deng.

Lu Muzi, der Produzent des Filmes, sagte, der Film enthalte zwölf animierte Sequenzen von Deng. Sie sind im französischen, amerikanischen und japanischen, wie auch im traditionellen chinesischen Schattentheater-Stil gezeichnet.

Die animierten Bilder des Staatsführers wurden von Mitgliedern seiner Familie freigegeben.

"Wir haben insbesondere Deng Lin, die älteste Tochter von Deng Xiaoping, die auch eine berühmte Künstlerin ist, gebeten, die abschließende Genehmigung zu geben. Kurz, nachdem wir ihr das Band geschickt hatten, rief sie uns an und sagte, wir könnten das machen," sagte Lu.

Zhu Yuchen, 24-jähriger Student der Animation an der Filmakademie Beijing, der auch Cartoons für Führer wie den früheren Premier Wen Jiabao gezeichnet hat, ist der führende Kopf hinter den animierten Bildern von Deng.

Aus den drei Versionen von Bildern, die er gezeichnet hatte, hat Regisseur Fu Hongxing die Version ausgesucht, die einigermaßen realistisch war.