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Chinas Wirtschaft im ersten Quartal um 7 Prozent gewachsen

(CRI)
Donnerstag, 16. April 2015
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Statistiken über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft im ersten Quartal 2015 sind am Mittwoch bekannt gemacht worden. Demnach ist Chinas Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Periode um 7 Prozent gewachsen, was das niedrigste Tempo seit der Finanzkrise 2009 bedeutet. Ein Vertreter des chinesischen staatlichen Statistikamts meinte, der Rezessionsdruck für die chinesische Wirtschaft sei nach wie vor hoch geblieben. Allerdings habe das Land die Zuversicht, eine stabile, gesunde Entwicklung der Wirtschaft zu wahren.

Den Statistiken zufolge ist Chinas BIP im ersten Quartal des laufenden Jahres um 7 Prozent auf 14,06 Billionen Yuan gestiegen. Gegenüber dem letzten Jahresquartal ist das Wachstum um 0,3 Prozentpunkte gesunken. Dazu sagte der Pressesprecher des Statistikamts, Sheng Laiyun:

„Der Rezessionsdruck ist hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen. Erstens, weltweit betrachtet befindet sich die internationale Ökonomie noch immer in der eingehenden Regelung nach der Krise. Die wirtschaftliche Wiederbelebung läuft langsam. Die mangelnde Auslandsnachfrage hat in gewissem Maße unsere Exporte beeinträchtigt. Zweitens, der inländische Druck aufgrund der wirtschaftlichen Umstellung. So ist der Rezessionsdruck der Wirtschaft noch nicht völlig beseitigt."

Im ersten Quartal 2015 hat nur der Konsum ein stabiles Wachstum aufgewiesen. Die Exporte und Investitionen sind hingegen gesunken. Bei den Investitionen in feste Kapitalvermögen gilt ein Rückgang der Investitionen in der Immobilienbranche als Hauptfaktor für die gesunkenen Investitionen. Im ersten Jahresquartal sind die Investitionen in die Immobilienbranche um 8,5 Prozent gestiegen, also 1,9 Prozentpunkte niedriger als vor zwei Monaten.

Sheng Laiyun analysierte, in letzter Zeit hätten verschiedene chinesische Behörden neue Maßnahmen zur Anpassung des Immobilienmarkts ergriffen. Jüngste Effekte dieser Maßnahmen seien bereits aufgetreten.

Sheng fügte hinzu, obwohl Chinas Wirtschaft im ersten Jahresquartal verlangsamt sei, sei die Lage bei der Beschäftigung, bei den Bürgerkonsumpreisen und auf dem Markt im Wesentlichen stabil geblieben. Mit der stabilen Umsetzung der Umstrukturierung seien immer mehr neue Impulse gesetzt worden. So könne man sagen, dass die Wirtschaft im ersten Quartal voll und ganz stabil sei.

Nach dem von der chinesischen Regierung festgesetzten Jahreswachstumsziel von zirka 7 Prozent befinde sich der genannte Zuwachs allerdings bereits auf der Untergrenze. Es wird weltweit aufmerksam beobachtet, ob in der Zukunft das Jahresziel erreicht werden kann. Dazu meinte Sheng Laiyun, trotz des enormen Rezessionsdrucks habe China noch die Zuversicht, eine stabile, gesunde Entwicklung der Wirtschaft zu wahren.

„In kurzer Zeit wird sich die Lage der internationalen Anpassung sowie der inländischen Regelung nicht verändern. So wird der Rezessionsdruck kontinuierlich beibehalten. Allerdings gibt es nach wie vor das Potential und die Bedingungen für eine ökonomische Stabilität in China. Die chinesische Wirtschaft ist sehr zäh, hat enormes Potential und großen Spielraum. Die grundlegenden Bedingungen für die Wachstumsimpulse sind unverändert. So hat China die Zuversicht, eine stabile, gesunde Entwicklung beizubehalten."

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