Microsoft hat seinen neuen Browser am Montag erstmals vorgestellt. Das „Project Spartan“ weist gegenüber dem bisherigen „Internet Explorer“ mehrere Vorzüge auf. Allerdings ist der Browser technisch noch nicht ganz ausgereift.

Am Montagabend hat der amerikanische Software-Riese Microsoft seinen neuen Browser „Project Spartan“ erstmals vorgestellt. Die Teilnehmer des Projekts „Windows Insider“ konnten ihn ausprobieren. Mit dem „Project Spartan“ will Microsoft im Browser-Markt wieder die Spitzenposition einnehmen.

Der neue Browser verfügt über eine Kommentarfunktion, mit der die User auf der Webseite ihre Meinungen mit anderen Usern austauschen können. Diese Funktion profitiert von den Erfahrungen, die Microsoft mit seiner Office-Software gemacht hat.

Darüber hinaus können die Benutzer des neuen Browsers die Software Cortana benutzen, mit der Sprachaufnahmen empfangen und verarbeitet werden können. Cortana steht im Standby-Modus. Erhält der Benutzer textrelevante Informationen, wird die Software automatisch aktiviert. Cortana benutzt die „Bing“-Technologie, weshalb die Software sehr leicht ins „Project Spartan“ integriert werden konnte.

Für User, die den Computer gerne zum Lesen benutzen, ist die Leseliste sehr hilfreich. Mit dieser Funktion können Webseiten für die spätere Lektüre gespeichert werden. Eine vereinfachte Ansicht steht ebenfalls zur Verfügung. Die Leseliste erinnert stark an den Lesemodus von Safari.

Des Weiteren besitzt das „Project Spartan“ einen neuen „Rendering-Engine“, der den aktuellen Browser besser unterstützen kann.

Das amerikanische Unternehmen Adobe wird Microsoft bei der Entwicklung des neuen Browsers helfen, indem es die Bildbearbeitung technisch unterstützt.

Trotzdem muss in der Anfangsphase noch mit dem einen oder anderen technischen Defekt gerechnet werden. Wer ohne jegliche Schwierigkeiten im Internet surfen will, der sollte mit der Benutzung des „Project Spartan“ also noch eine Weile zuwarten.