Nach 20 Jahren plant Microsoft nicht mehr mit dem „Internet Explorer“. Seine Stelle soll im neuen Betriebssystem „Windows 10“ ein „Spartaner“ übernehmen.
Der amerikanische Software-Riese Microsoft plant offenbar, seinen Browser einzustellen. Bei seinem neuen Betriebssystem „Windows 10“ soll nicht mehr der „Internet Explorer“ zum Einsatz kommen, sondern das „Project Spartan“. Der neue Browser soll für verschiedene digitale Geräte geeignet sein.
Die Entwicklung eines neuen Browsers sei ein wichtiger Teil der Strategie von Microsoft, erklärte Satya Nadella, der neue CEO der IT-Firma. Ziel sei es, auf dem Markt für Privat-Computer die Abhängigkeit von der eigenen Monopolstellung loszuwerden.
Der „Internet Explorer“ hatte einst eine Milliarde Kunden. Microsoft musste inzwischen jedoch einsehen, dass sein Browser zunehmend an Popularität verliert. Immer mehr Internetuser benutzen die Browser Firefox und Chrome. Der „Internet Explorer“ von Microsoft besitzt nur noch einen Marktanteil von etwa 20 Prozent, während sich der Anteil von Chrome auf knapp 50 Prozent erhöht hat.