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Die Einkaufsmacht der chinesischen Frau

(German.people.cn)
Montag, 09. März 2015
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Mehr verdienen heißt nicht mehr ausgeben. Laut einer aktuellen Umfrage trägt die im Durchschnitt schlechter verdienende chinesische Frau weitaus mehr zum Konsum bei als ihr besser verdienender Mann.

Wer mehr Geld verdient, gibt nicht unbedingt mehr aus. In 70 Prozent der chinesischen Familien verdienen die Männer mehr als ihre Frauen. Im Vergleich dazu geben jedoch in über 60 Prozent der Haushalte die Frauen mehr als ihre Partner aus. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des einflussreichen Online-Stellenportals 51job. Befragt wurden 1248 Berufstätige, 42,4 Prozent davon männlich.

Bei großen Ausgaben oder Investitionen wie dem Hauskauf haben laut einem Drittel der Befragten die Frauen das letzte Wort. Auch die aufstrebende E-Commerce-Branche sieht in den weiblichen Kunden die ertragreichste Zielgruppe. Die Wirtschaftlichkeit der Frau, die sogenannte „Womenomics“ trägt zunehmend zur Ankurbelung der chinesischen Wirtschaft bei.  

Zahlen der sechsten Volkszählung aus dem Jahre 2010 zufolge liegt die Beschäftigungsquote der Frauen in China bei 61 Prozent. 44,7 Prozent der Angestellten in China sind weiblich. In Bereichen wie Einzelhandel, Gesundheitspflege und Kundenbetreuung sind die weiblichen Mitarbeiter in der Überzahl.

Obwohl die chinesischen Karrierefrauen in der Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle spielen, tragen sie nicht weniger Verantwortung innerhalb der Familie. In 71,3 Prozent der von 51job befragten Haushalte kümmern sich weiterhin vor allem die Frauen um die Erziehung der Kinder. 62,1 Prozent der Befragten gaben an, dass die Frauen zudem mehr Hausarbeit leisten. 

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