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Reisen ins Ausland erleben neuen Boom

(German.people.cn)
Freitag, 06. Februar 2015
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In etwas mehr als zehn Tagen beginnt bereits das Frühlingsfest. In diesem Jahr zieht es über die Festtage so viele Chinesen wie noch nie zuvor ins Ausland. Nicht einmal die höheren Preise halten sie vom Reisen ab.

In diesem Jahr reisen mehreren Reiseagenturen zufolge erstmals mehr Chinesen ins Ausland als im eigenen Land. Die drei Top-Destinationen während dem Frühlingsfest sind nach wie vor Japan, Südkorea und Südostasien.

Gemäß einer Umfrage über die Reisewünsche der Chinesen, die vom landesweit bekannten Reiseanbieter Ctrip durchgeführt wurde, planen oder liebäugeln knapp 80 Prozent der Befragten mit einer Reise während dem diesjährigen Frühlingsfest. 40 Prozent würden lieber ins Ausland reisen, 37 Prozent im eigenen Land. Interessanterweise ziehen die Männer Destinationen im Inland vor, während Frauen Urlaubsziele im Ausland bevorzugen.

In China wurden von den Befragten am häufigsten die traditionellen und berühmten Sehenswürdigkeiten als Reiseziele genannt. Die Wunschziele im Ausland hingegen sind sehr vielfältig. Sie reichen von Hongkong und Macau über die Länder Südostasiens bis in den Nahen Osten, Europa und die USA.

Die zehn ausländischen Top-Destinationen sind Ctrip zufolge Thailand, die Insel Bali, die Malediven, Europa, Australien, Japan, Hongkong, Macau, Taiwan, Singapur, Neuseeland und Südkorea.

Dass sich erstmals mehr chinesische Touristen eine Auslandsreise wünschen, liegt laut Ctrip größtenteils daran, dass viele Länder ihre Visumverfahren für chinesische Touristen vereinfacht haben. Viele Kunden von Ctrip reisen in diesem Jahr zum ersten Mal ins Ausland. Viele haben erstmals überhaupt eine Reise online gebucht. Die Zahl der Online-Buchungen habe stark zugenommen, sagt Ctrip.

Auch das Reiseportal Qunar freut sich über gestiegene Buchungen. Die online gebuchten Auslandsreisen hätten gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um 350 Prozent zugenommen, sagt ein Zuständiger des Online-Reiseanbieters. Die meisten Kunden stammen aus Beijing, Shanghai, Guangzhou und Chengdu.

Allerdings hat nicht nur die Zahl der online gebuchten Reisen zugenommen, sondern auch deren Preise. Eine fünftägige Reise nach Hongkong beispielsweise kostet während dem Frühlingsfest statt 4700 Yuan (662 Euro) 6200 Yuan (873 Euro). Das entspricht einem Aufschlag von knapp 31 Prozent.

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