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Computer out, Reisen online buchen in

(German.people.cn)
Mittwoch, 04. Februar 2015
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Schon fast jeder zweite Chinese war im vergangenen Jahr im Internet unterwegs. Immer mehr Chinesen gehen von ihrem Handy aus online. Einen regelrechten Boom erlebt in China derzeit das Online-Buchen von Reisen.

Laut dem „35. statistischen Bericht über die chinesische Internetentwicklung“, den das China Internet Network Information Center (CNNIC) am Dienstag veröffentlicht hat, stieg die Zahl der Internetuser in China im vergangenen Jahr um 31,17 auf 649 Millionen. 47,9 Prozent des Milliardenvolkes surften damit im Netz. Die Zahl der Personen, die mit ihrem Handy online gingen, stieg 2014 um 56,72 auf 557 Millionen. An diesen Zahlen lässt sich erkennen, dass der Einfluss des mobilen Internets weiter zugenommen hat. Das Internet wird längst nicht mehr nur zur Information oder Kommunikation verwendet, sondern zunehmend auch für den Konsum oder die Unterhaltung.

Die Online-Bestellung, das Online-Spiel und die Online-Bezahlung sind zu den drei wichtigsten Handy-Anwendungen geworden. Die Online-Bestellung von Reisen entwickelt sich am schnellsten. Ende 2014 erreichte die Zahl der Internetnutzer, die ihre Flugzeug- oder Zugtickets, Hotels und anderen Reiseprodukte online bestellten, 222 Millionen. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Erhöhung von 22,7 Prozent. Der Anteil der Reisebuchungen ist von 29,3 Prozent im Jahr 2013 auf 34,2 Prozent im Jahr 2014 gestiegen.

Die Zahl der User, die ihre Flugzeug- oder Zugtickets, Hotels sowie anderen Reiseprodukte online mit dem Handy bestellten, stieg auf 134 Millionen. Gegenüber 2013 entspricht das einem Anstieg von 194,6 Prozent. Der Anteil der Reisebuchungen erhöhte sich von 9,1 Prozent im Jahr 2013 auf 24,1 Prozent im Jahr 2014.

Die Online-Bezahlung per Handy ist ein anderer rasant wachsender Bereich. 217 Millionen machten im Jahr 2014 von dieser Anwendung Gebrauch. 2013 waren es noch 73,2 Prozent weniger. Der Anteil der Anwendung mit Handys nahm von 25,1 im Jahr 2013 auf 39,0 Prozent im Jahr 2014 zu.

Nach Ansicht der CNNIC-Expertin Chen Jingjing fördern die Flexibilität und die Innovation der Online-Bezahlungsgeschäfte durch die dritte Partei gewissermaßen die Reform der traditionellen Banken. Das Bankwesen stellt immer strengere Anforderungen an die dritte Partei über die Garantie der finanziellen Sicherheit bei Online-Bezahlungsgeschäften. Die Konkurrenz und das Spiel zwischen dem Bankwesen und der dritten Partei würden 2015 deutlicher zu sehen sein, so Chen.

Auch bei den Online-Spielen hat die Zahl der chinesischen User zugenommen. 32,88 Millionen Menschen wurden im letzten Jahr neue Nutzer von Online-Spielen für Handys. Laut dem CNNIC besteht nun die Tendenz, dass mehr Gamer vom Computer auf das Handy umsteigen werden.

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