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Bezahlen mit dem Handy: Das Mobiltelefon als Geldbörse

(CRI)
Dienstag, 30. September 2014
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Das Bezahlen mit dem Smartphone ist eigentlich ein Trend der Zukunft. Doch in China ist schon jetzt davon immer mehr zu spüren. Li Xiaofei, ein Student in Beijing, der zur 90er-Generation gehört, geht donnerstags oft zur U-Bahnstation in der Nähe seiner Universität, um sich dort bei den Automaten Getränke mit dem Handy zu kaufen. „Mit dem Handy zu bezahlen, macht Einkäufe einfacher", so seine Meinung.

Um die neue Zahlungsmethode zu promoten, werden die Waren in den Automaten an einem Tag in der Woche für einen Sonderpreis von 0,01 Yuan angeboten, wenn man mit dem Mobilgerät bezahlt. An diesem Tag stehen oft lange Schlangen vor den Automaten. Das Alter der Wartenden ist dabei unterschiedlich. Trotzdem ist die „elektronische Geldbörse" für viele Menschen im Alter zwischen 50 und 60 etwas Neues.

Zu Beginn der Volksrepublik vor 65 Jahren mussten Chinesen ums Überleben kämpfen. Damals brauchte man keine Portemonnaies, denn man hatte kein unbenutztes Geld. Durch die Wirtschaftsentwicklung wurde die Geldbörse der Chinesen aber immer voller. Mit der Beliebtheit der Kreditkarte nimmt die „fette" Geldbörse aber bereits wieder ab. Viele junge Leute möchten inzwischen keine großen Portemonnaies mitnehmen und für sie ist das Bezahlen mit dem Handy zu einer neuen Lebensweise geworden.

Bei der vor kurzem abgeschlossenen Veranstaltung „72 Stunden ohne Portemonnaie" konnten Besucher viele Lebensmittel und Getränke mit dem Handy kaufen und sogar durch den Download von bestimmten Apps eine Wohnung vermieten. Eine Analytikerin des chinesischen Zentrums für Internet und Informatik ist der Meinung, dass das mobile Bezahlen das Alltagsleben der Menschen vereinfachen könne und Zeit spare.

Das mobile Bezahlen ändert die Art und Weise, wie man sein Geld verwaltet. Den jüngsten Statistiken zufolge sei die Zahl der Chinesen, die ihr Geld über das Internet verwalten und ausgeben, in einem Jahr auf 63,83 Millionen gestiegen. Sie leben in einer Zeit, in der das Wort „Geldbörse" neu definiert werden muss. 

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