Eine quantitative Lockerungspolitik ist kein Patentrezept für die Länder der Euro-Zone. Dies schrieb die chinesische Volkszeitung Renmin Ribao am Freitag in einem Artikel über die Ausweitung der Lockerungspolitik in Europa.
Die gegenwärtige strukturelle Schwäche der Eurozone sei nicht allein durch eine Umstellung der Währungspolitik zu lösen, heißt es in dem Artikel.
Die Europäische Zentralbank sei dazu gezwungen worden, die Lockerungspolitik auszuweiten. Jedoch sei nicht sicher, ob das gezielte Ergebnis erreicht werden könne. Durch die quantitative Lockerung könnten die Länder in der Eurozone Zeit gewinnen. Während dieser wertvollen Zeit stünden die Euro-Länder vor der Herausforderung, ihre Wirtschaftsstruktur umstellen zu müssen, so die Renmin Ribao.