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Einkommensschere in China wird kleiner

(German.people.cn)
Mittwoch, 21. Januar 2015
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Wohlstand für alle lautet das Endziel des Kommunismus. Die Bemühungen der chinesischen Regierung zeigen nun erste Erfolge: Der Gini-Index – eine Maßeinheit für die Einkommensungleichheit – ist zum sechsten Jahr in Folge zurückgegangen.

Wie das chinesische Statistikamt gestern Dienstag bekanntgab, beträgt das jährlich verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in China 20.167 Yuan (2810 Euro). Der Gini-Koeffizient liegt derzeit bei 0,469. Die Preissteigerung von acht Prozent ist darin nicht berücksichtigt. Der Index für die Einkommensungleichheit ist in China damit zum sechsten Jahr in Folge zurückgegangen.

Das sei ein gutes Signal, sagt Niu Li, der Direktor des Forschungsinstituts für Makroökonomie im Staatlichen Informationszentrum (SIC). Der Index zeige, dass die Einkommensschere unter den Chinesen immer kleiner werde.

In den letzten Jahren hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen für die gerechtere Einkommensverteilung ergriffen. Durch die Integration von Stadt und Land hat sich das Einkommen der Dorfbewohner erheblich erhöht. Gleichzeitig verlangsamte sich unter dem Druck des konjunkturellen Abschwungs der Einkommenszuwachs der Reichen. Die Einführung einer Altersversicherung sowie eines Mindestlohns haben ebenfalls zur Schaffung einer gerechteren Gesellschaft beigetragen.

Mit 0,469 befindet sich der Gini-Koeffizient nach Meinung der Experten aber noch immer auf einem hohen Niveau. Der Druck der Einkommensungleichheit werde weiterhin anhalten. Reformen zur gerechteren Einkommensverteilung müssten zukünftig noch stärker gefördert werden.

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