Das Durchschnittseinkommen von Herr und Frau Chinese hat in der ersten Jahreshälfte 2014 weiter zugenommen. Die Einkommenskluft zwischen Stadt und Land ging leicht zurück.

Wie das nationale Amt für Statistik am Mittwoch bekannt gab, stieg das verfügbare Durchschnittseinkommen in China gegenüber der ersten Hälfte 2013 um 10,8 Prozent auf 10.025 Yuan RMB (1.199 Euro). Nach Abzug der Inflation beträgt die Wachstumsrate noch 8,3 Prozent.

Die Einkommenskluft zwischen Stadt und Land ging leicht zurück, da das tatsächliche Einkommenswachstum im ländlichen China 2,7 Prozentpunkte über jenem in der Stadt lag.

Das verfügbare Durchschnittseinkommen der Stadtbewohner belief sich in der ersten Hälfte dieses Jahres auf 14.959 Yuan RMB (1.789 Euro). Vor einem Jahr waren es noch 7,1 Prozent weniger. Auf dem Lande stieg das verfügbare Durchschnittseinkommen um 9,8 Prozent auf 5.396 Yuan RMB (645 Euro).

Nach Angaben des nationalen Statistikamts gab es in China Ende Juni knapp 175 Millionen Wanderarbeiter. 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Ihr monatliches Durchschnittseinkommen betrug 2.733 Yuan RMB (327 Euro).

Chinas Regierung hat das Pro-Kopf-Einkommen im November 2012 in ihren Plan zur Schaffung einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand aufgenommen. 2020 soll das Pro-Kopf-Einkommen der Stadt- und Landbewohner doppelt so hoch sein wie im Jahr 2010.