An dem strategischen Plan der chinesischen Regierung, die Seidenstraße auf dem Lande und zu Wasser wiederzubeleben, hat auch Deutschland großes Interesse. „Das Konzept der neuen Seidenstraße soll in Zukunft die Völker der beiden Länder näher bringen“, meinte der deutsche Gesandte in China Dr. Christophe Eick.
Mit dem geplanten „Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel“ und der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, auch „One Belt and One Road“ (OBOR) genannt, hat China das Ziel, die Konnektivität mit seinen Nachbarn zu verbessern und eine stabile Umgebung mit Wachstumspotenzial zu schaffen.
Am vergangenen Samstag versprach Chinas Präsident Xi Jinping 40 Milliarden US-Dollar für einen speziellen Fonds, um den Infrastrukturaufbau entlang der Seidenstraße auf dem Lande und zu Wasser zu beschleunigen.
Der deutsche Gesandte Dr. Christophe Eick bewertete gestern Sonntag an einer Veranstaltung der deutschen Botschaft in Beijing die neue Seidenstraße positiv. Deutschland kümmere sich aktiv um die aktuellsten Äußerungen und Aktionen der chinesischen Regierung. Die neue Seidenstraße führe direkt nach Deutschland. Damit sollen die Kontakte der Völker der beiden Länder verstärkt werden, sagte der Gesandte.
Um den Austausch zwischen Deutschland und China zu fördern, bemühe sich die deutsche Regierung momentan um die Vereinfachung und Beschleunigung im Visumverfahren, fügte der Gesandte hinzu. Künftig sollen Geschäfts- und Tourismus-Visa innerhalb von 48 Stunden erteilt werden können.