Die sterblichen Überreste von 437 chinesischen Soldaten, die im Koreakrieg (1950-53) gekämpft haben, sind am Freitagmorgen nach über 60 Jahren in ihre Heimat überführt worden.

Das chinesische Flugzeug mit den Särgen dergefallenen Soldaten an Bord landete am Freitag um 09:20 Uhr auf dem Taoxian International Airport in Shenyang, dem Hauptort der Provinz Liaoning im Norden der Volksrepublik.

Der Flieger startete vom internationalen Flughafen in Incheon, 50 Kilometer außerhalb der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, wo die Särge mit den sterblichen Überresten der 437 Soldaten und ihren Habseligkeiten am frühen Freitagmorgen in einer feierlichen Zeremonie an eine hochrangige Delegation aus China übergeben worden waren. Angeführt wurde die Delegation von Qiu Guohong, Chinas Botschafter in Südkorea.

Während dem Koreakrieg von 1950 bis 1953 kämpften chinesische Freiwillige Seite an Seite mit den Truppen der Demokratischen Volksrepublik Korea gegen die südkoreanische Armee unter Führung der USA und der Vereinten Nationen. Zehntausende von chinesischen Freiwilligen bezahlten ihren Einsatz während dem dreijährigen Krieg auf der koreanischen Halbinsel mit ihrem Leben.

Der Konflikt zwischen den koreanischen Bruderstaaten endete 1953 mit einem Waffenstillstand, der bis heute in Kraft ist.
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