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Einreisetourismus in China erfährt Wiederbelebung

(German.people.cn)

Mittwoch, 16. Oktober 2019

  

Chinas Einreisetourismus, in Fachkreisen auch Inbound-Tourismus genannt, erfährt nach einem Rückgang seit 2015 eine Wiederbelebung. Laut des Welt Tourismus Verbandes und der Chinesischen Akademie für Tourismus sei das Potenzial jedoch aufgrund einer strengen Visumpolitik, unvollkommener Tourismuseinrichtungen und einer Homogenisierung der angebotenen Reisepakete noch nicht voll ausgeschöpft.

Laut einem Bericht der Chinesischen Akademie für Tourismus gab es im ersten Halbjahr 2019 rund 73 Millionen Einreisen nach China. Das entspreche einem Umsatz von fast 58 Milliarden Euro und mache einen Anstieg von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus.

Von 2009 bis 2018 nahm der Inbound-Tourismus in China nach dem Wendepunkt im Jahr 2015 zu, als der Sektor nach einem anhaltenden Rückgang in den letzten drei Jahren einen Aufschwung verzeichnete. Dies geht aus dem gemeinsamen September-Bericht hervor.

In diesem Bericht heißt es, dass der Markt für Inbound-Tourismus im Jahr 2018 mit 14 Millionen Besuchern ein Rekordhoch erreichte und gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent zulegte.

Unter den Besuchern des chinesischen Festlandes machten Personen aus den Sonderverwaltungsgebieten Hongkong und Macao während des Zeitraums von 10 Jahren die Mehrheit aus. Das sind über 74 Prozent der Touristen.

Im Jahr 2018 kamen 74 Prozent der Besucher aus Hongkong und Macao. Etwa 22 Prozent kamen aus Japan, Australien und den Vereinigten Staaten.

Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählen das Palastmuseum, der Platz des Himmlischen Friedens und der Sommerpalast in Beijing, der Bund in Shanghai und das Mausoleum des Kaisers Qingshihuang in der Provinz Shaanxi.

Du Jiang, Generaldirektor der China National Travel Service Group mit Hauptsitz in Haikou, Provinz Hainan, sagte, dass China aufgrund seiner reichen natürlichen und kulturellen Ressourcen, sowie seiner verbesserten Reiseleistungen, an vierter Stelle der Zahl der einreisenden Besucher steht.

Dem gemeinsamen Bericht zufolge ist der Inbound-Tourismus des Landes jedoch nach wie vor mit Problemen konfrontiert, die seine künftige Entwicklung behindern.

In dem Bericht heißt es außerdem, dass eine bevorzugte Visumpolitik für Auslandsreisende dringend erforderlich sei und die touristischen Einrichtungen verbessert werden müssen. So können beispielsweise mehrdeutige Schilder an Sehenswürdigkeiten oder Autobahnen ausländische Reisende irreführen.

Darüber hinaus sind einige homogene Reisepakete für Besucher aus Übersee nicht attraktiv genug und erfordern kreativere Produkte. Auch die Umweltverschmutzung wirke sich negativ auf den Inbound-Tourismusmarkt aus.

Maßnahmen zur Optimierung der Visapolitik, der Reiseleistungen und des Transportes seien der Schlüssel zur Ankurbelung eines Aufschwungs.

Darüber hinaus sei Bildung wichtig, da in der Branche mehr qualifizierte Arbeitskräfte benötigt werden. Hochschulbildung in tourismusbezogenen Disziplinen und die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Reiseveranstaltern werden ermutigt, mehr Talente in den Bereichen Reisebüro-Management, Hotelmanagement und Reiseleiterschulung hervorzubringen.

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