Chinas Staatspräsident Xi Jinping bricht am Freitag zu einer Reise nach Indien und Nepal auf. Ziel ist die Stärkung der regionalen Vernetzung und eine engere Zusammenarbeit mit den südasiatischen Nachbarn.
Die Südasienreise von Chinas Staatspräsident Xi Jinping, die am Freitag beginnt, dient dem Zweck, die regionale Vernetzung fördern und Chinas Beziehungen zu Indien und Nepal zu stärken, sagte ein hochrangiger Diplomat am Mittwoch.
Vizeaußenminister Luo Zhaohui sagte auf einer Pressekonferenz, dass Xis erste Auslandsreise nach der Feier des 70. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China die bilateralen und regionalen Beziehungen stark beeinflussen werde.
Xi wurde vom indischen Premierminister Narendra Modi und dem nepalesischen Präsidenten Bidhya Devi Bhandari eingeladen. Er wird am Freitag an einem zweiten informellen Treffen mit Modi in Chennai teilnehmen und von Freitag bis Sonntag einen Staatsbesuch in Nepal absolvieren.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Nationen der Welt werde nicht nur für die gegenseitige Entwicklung hilfreich sein, sondern auch zu einer multipolareren Welt und einer stärkeren wirtschaftlichen Globalisierung beitragen, sagte Luo.
Er nannte China und Indien Entwicklungsländer und Schwellenländer und sagte, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden auch die Interessen der Entwicklungsländer wahren werde.
Xi und Modi haben im April letzten Jahres ihren ersten informellen Gipfel in Wuhan, Provinz Hubei, abgehalten. Bei diesem Treffen waren sich die beiden Staats- und Regierungschefs weitgehend über bilaterale und multilaterale Beziehungen einig.
„Während des Wuhan-Gipfels der beiden Staatschefs war die Chemie zwischen beiden sehr gut“, sagte Luo. Seitdem würden China und Indien den Austausch in allen Bereichen vorantreiben und ihre Meinungsverschiedenheiten korrekt angehen. Die bilateralen Beziehungen hätten sich nach dem ersten Gipfeltreffen der beiden Staats- und Regierungschefs stetig weiterentwickelt.
Xi und Modi werden in Chennai in einer lockeren und komfortablen Atmosphäre miteinander sprechen, ohne dabei einer formellen Agenda zu folgen. Der Gipfel soll die praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern fördern und hat einen dauerhaften Einfluss auf den globalen und regionalen Frieden und die Stabilität, sagte er.
Luo sagte, dass der Staatsbesuch von Xi in Nepal der erste Besuch eines chinesischen Präsidenten beim südasiatischen Nachbarn seit 23 Jahren sei, was ihm historische Bedeutung verleihe. Luo lobte Nepal als wichtigen Partner Chinas beim Ausbau der Seidenstraßeninitiative und unterstrich, dass beide Länder einander gleich behandeln, gegenseitigen Respekt üben würden und sich über Jahrzehnte gegenseitig unterstützt hätten.
Während des Besuches wird Xi an einem Bankett teilnehmen, das von Bhandari ausgerichtet wird, und sich mit dem Ministerpräsidenten KP Sharma Oli führen. Dabei wird er Zeuge der Unterzeichnung von Kooperationsdokumenten. Abschließend trifft Xi noch auf andere führende Vertreter Nepals, sagte Luo.
Vikram Misri, Indiens Botschafter in China, sagte, dass häufige Treffen den beiden Staatsoberhäuptern dabei helfen würden, eine starke persönliche Beziehung aufzubauen und ein sehr gutes Verständnis für die wichtigsten Prioritäten und Anliegen des jeweils anderen zu entwickeln.
„Die Rolle der beiden Staats- und Regierungschefs ist äußerst wichtig für die gute Entwicklung unserer Beziehungen“, sagte er und wies darauf hin, dass Xi und Modi sich im vergangenen Jahr fünf Mal bei verschiedenen Gelegenheiten getroffen haben.
B.R. Deepak, Professor am Zentrum für chinesische und südostasiatische Studien der Jawaharlal Nehru-Universität, sagte, der Wuhan-Gipfel habe dem Austausch zwischen Menschen zwischen China und Indien großen Schwung verliehen. „Ich bin sicher, dass zwischenmenschliche Kontakte ein wichtiger Bereich sein werden, auf den beide Regierungschefs besonderen Wert legen“, sagte er über den Gipfel von Chennai.
Die Volksrepublik China hat kurz nach ihrer Gründung zahlreiche Prüfungen überstanden, dazu gehörten Preiserhöhungen durch Spekulation und Sabotage durch konterrevolutionäre Kräfte.
Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.
Ich überlege, was ich diesmal unternehmen kann hier in Beijing. Schön wäre es ja, mal aus der Stadt rauszukommen und das Umfeld etwas näher zu erkunden. Ein bisschen frische Luft, Natur und etwas Bewegung und ein paar neue Leute kennenzulernen wäre natürlich auch schön.Durch Zufall stoße ich im Internet auf die „Beijing Hikers“, ein Anbieter für Wandertouren rund um Beijing und in China.