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„Chinafest" in Dresden veranstaltet

(CRI)

Montag, 23. September 2019

  

Am Samstag hat das Konfuzius-Institut Leipzig ein „Chinafest" zur Feier des jährlichen „Tag der globalen Konfuzius-Institute" in Dresden veranstaltet. Die Anwohner konnten dabei die vielfältige traditionelle chinesische Kultur erleben.

Der Bildungsrat der chinesischen Botschaft in Deutschland, Liu Lixin, erklärte in seiner Rede, er habe sich darüber sehr gefreut, dass die Veranstaltungen des Konfuzius-Instituts Leipzig nicht nur auf Leipzig begrenzt seien. Das „Rausgehen" aus der gewohnten Umgebung erweitert die Einflusssphäre.

„Das ist für uns alle auch ein Mahnmal, dass wir als Menschen, im Zeitalter der sogenannten Globalisierung niemals unsere Augen schließen dürfen. Sondern wir müssen unsere Augen so groß wie möglich öffnen, damit wir auch immer interessiert sind für die Fremde, für die fremden Menschen, für die fremde Zivilisation und fremde Kulturen. Auf diese Weise können wir gemeinsam nach vorne gehen. Wenn wir sagen, vor hundert Jahren ist so ein Austausch zwischen Dresden und China möglich gewesen, dann haben wir heutzutage einerseits viel mehr Möglichkeiten, andererseits aber auch noch die gemeinsame Verpflichtung, diesen Austausch zu intensivieren und in noch größerem Umfang fortzusetzen."

Der Referatsleiter für internationale Beziehungen der Sächsischen Staatskanzlei, Erik Kurzweil, wies darauf hin, Sachsen sei nicht nur das wirtschaftlich stärkste Bundesland im Osten Deutschlands, sondern auch das deutsche Bundesland, das über die höchste Effizienz und das größte Potenzial in Bezug auf der Zusammenarbeit mit China verfüge. In Sachsen lebten über 7.000 Chinesen. Unter den Auslandsstudenten stammten die meisten aus der Volksrepublik. Beide Seiten stehen im aktiven Wirtschafts- und Handelskontakt und halten regelmäßigen kulturellen Austausch. Er gab zu:

„Wir wissen genau, welche Probleme in unserem kleinen Land existieren und wie viel Menschen aus Verunsicherung oder aus anderen Gründen, wie auch immer, nicht bereit sind, sich genügend zu öffnen. Das lässt eben Initiativen untergehen, darum sind das Konfuzius-Institut und alle, die gemeinsam an der Völkerverständigung hier arbeiten, umso wichtiger. Der Besuch hier, heute am Nachmittag, an einem so schönen Tag, zeigt, dass das Interesse dafür eben auch in Sachsen und hier in Dresden da ist. Wir sehen eben hier, dass wir gemeinsam etwas erreichen können. Erreichen wollen wir vor allem, dass eben auch die junge Generation, die hier so zahlreich anwesend ist, sich interessiert für unsere gemeinsamen Interessen, für unser gemeinsames Zusammenleben hier in Sachen, aber letztlich auch in der Welt, wo wir gemeinsame Interessen zu vertreten haben."

Neben Kaligrafie, Tischtennis, Weiqi (Go) und kleinen Spielen mit der chinesischen Sprache konnten die Besucher chinesische Köstlichkeiten probieren. Es gab auch einen Kurs für traditionelles chinesisches Handwerk, der speziell für die Kinder organisiert wurde. Andreas Ebert, der in einem Musikverlag arbeitet, hat vor vier Jahren begonnen, Chinesisch zu lernen. An dem Tag war er speziell aus Leipzig dorthin gefahren, um an den Aktivitäten teilzunehmen. Er sagte:

„Das ist eine wunderbare Veranstaltung und ich genieße die Gegenwart vieler sympathischer junger Menschen, das wunderbare Essen, die wunderbare Musik, das Weiqi-Spielen. Ich kenne einige derer, die hier spielen, besonders die am Klavier und Guzheng spielen. Es ist immer eine Freude, diese Töne zu hören. Neu für mich war die Darbietung Guqin. Sehr beeindruckend, wenngleich man sagen muss, da ist natürlich ein Konzertsaal schöner. Man kann sich besser auf die Musik konzentrieren. Aber das ist hier als Volksfest quasi auch gut."

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