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China und Russland wollen Handelsvolumen verdoppeln und Zusammenarbeit intensivieren

(German.people.cn)

Mittwoch, 18. September 2019

  

China und Russland haben am Dienstag vereinbart, die Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Energie und in anderen Bereichen weiter zu intensivieren und das bilaterale Handelsvolumen zu verdoppeln.

Die Einigung wurde erzielt, als der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang Russland besuchte und das 24. reguläre Treffen zwischen chinesischen und russischen Regierungschefs mit dem russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew leitete.

Li sagte, China sei bereit, die Belt and Road Initiative besser an die Eurasische Wirtschaftsunion anzupassen, die Dynamik des Handels zwischen China und Russland aufrechtzuerhalten und das Niveau der Handels- und Investitionserleichterungen zu verbessern.

Er ermutigte beide Seiten, das Ziel einer Verdoppelung des bilateralen Handelsvolumens anzustreben.

China ist seit neun Jahren Russlands wichtigster Handelspartner: Im vergangenen Jahr stieg der Zwei-Wege-Handel um 27,1 Prozent und überschritt erstmals die Marke von 100 Milliarden US-Dollar.

Li forderte China und Russland auf, die großen Energieprojekte gemeinsam umzusetzen, sich gegenseitig die Märkte zu öffnen und die Kooperationsmodalitäten der Erdölraffination und der chemischen Verfahrenstechnik zu untersuchen.

Er forderte außerdem eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Innovation, Finanzen, Landwirtschaft, subnationaler Austausch und zwischenmenschlichen Austausches.

Medwedew erklärte seinerseits, Russland sei bereit, den Handel mit China weiter auszubauen, und werde hart daran arbeiten, das Ziel einer Verdoppelung des Handelsvolumens zu verwirklichen.

Neben der bilateralen Zusammenarbeit in traditionellen Bereichen wie beispielsweise Energie, werde Russland die Zusammenarbeit im High-Tech-Bereich ausweiten und die Zusammenarbeit in Bereichen wie Landwirtschaft, Luftfahrt, Raumfahrt und Kernenergie fördern, um fruchtbarere Ergebnisse zu erzielen, sagte Medwedew.

Russland misst der subnationalen Zusammenarbeit und dem zwischenmenschlichen Austausch große Bedeutung bei. Das Land hoffe auf einen verstärkten Austausch zwischen jungen Menschen, Universitäten und lokalen Regierungen.

Der Besuch von Li fand anlässlich des 70. Jahrestages der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Russland statt. Während des Staatsbesuches des chinesischen Präsidenten Xi Jinping im Juni dieses Jahres in Russland, wurde die Beziehung zwischen China und Russland zu einer umfassenden strategischen Koordinierungspartnerschaft für ein neues Zeitalter erhoben.

China und Russland seien die größten Nachbarn und ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.

Vor dem Hintergrund wachsender Unsicherheiten und Instabilitäten in der internationalen Situation komme es nicht nur beiden Ländern zugute, sondern trage auch zur regionalen und weltweiten Stabilität und zum Wohlstand bei, wenn China und Russland die strategische Koordinierung verbessern, das politische gegenseitige Vertrauen stärken und die pragmatische Zusammenarbeit vertiefen.

Medwedew sagte, dieses Jahr sei von Bedeutung für die Beziehungen zwischen Russland und China, da es den 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China und den 70. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern kennzeichnet.

Er stellte weiterhin fest, dass die bilateralen Beziehungen jetzt in ihrer besten Form der Geschichte seien und es Russlands oberste Priorität der Außenpolitik sei, die Beziehungen zu China so zu entwickeln, wie es den eigenen Bedürfnissen Russlands entspreche.

Beide Länder haben auf internationaler Ebene befürwortet, dass multilaterale internationale Regeln befolgt und einseitige Sanktionen abgelehnt werden sollen.

Die beiden Regierungschefs hatten zudem einen eingehenden Meinungsaustausch über internationale und regionale Fragen.

Nach dem Treffen unterzeichneten Li und Medwedew ein gemeinsames Kommunique des 24. regulären Treffens und wurden Zeugen der Unterzeichnung einer Reihe von Abkommen in den Bereichen Investition, Wirtschaft und Handel, Landwirtschaft, Kernenergie, Luftfahrt, Wissenschaft und Technologie, sowie digitale Wirtschaft. 

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