Es muss nicht immer Disneyland sein. Bis zur Eröffnung des ersten Themenparks mit der Maus in Shanghai vor drei Jahren gab es für chinesische Vergnügungssüchtige auch andere Möglichkeiten, sich einen Adrenalin-Kick auf der Achterbahn zu holen.
Weit im Westen der Stadt, in der inneren Vorstadt, liegt er verschlafen: Beijing Shijingshan Amusement Park
Weit im Westen von Chinas Hauptstadt ragt er kurz vor Ende der Linie 1 empor – der Beijing Shijingshan Youleyuan. Er ist direkt gelegen an seiner eigenen U-Bahn Haltestelle, der Bajiao Amusement Park Station.
Eröffnet wurde der Park am 28. September 1986. Damit ist er neben dem zwei Jahre zuvor eröffneten Jinjiang Action Park in Shanghai einer der ältesten Themenparks auf dem chinesischen Festland.
Anders als der beliebte Happy Valley Beijing Vergnügungspark, der ebenso etwas weiter vom Stadtzentrum entfernt liegt, wirkt der Park im Beijinger Stadtteil Shijingshan ein wenig in die Jahre gekommen und skurril.
Da war nicht nur er erschrocken: überraschende Designs finden sich überall im Park
Auf seinen beachtlichen 350.000 Quadratkilometern vereint der Park vier Themenwelten. Abenteuerwelt, Fantasywelt und die etwas weniger kreativ betitelten Areale West-Distrikt und Ost-Distrikt.
Wochentags etwas verschlafen: der Weg zum Märchenschloss
Ein bisschen muss man schon an Disneyland denken, wenn man das große Märchenschloss im Zentrum des Parks sieht, das auf der sogenannten Fantasy Europa Straße liegt. Europäische Fantasy scheint hier die Märchenwelt der Gebrüder Grimm und anderer illustrer Autoren von Kinderbüchern zu meinen.
Ganz ohne Pilz und Shisha: die Raupe aus dem Wunderland
Besonders Lewis Carrols „Alice im Wunderland" stand an vielen Stellen des Parks Pate. Plötzlich wird man von der riesigen Raupe aus dem Roman hinter einem Getränkeautomaten erwischt oder der Märzhase grüßt neben dem Wegweiser auf dem Weg zum Riesenrad. Fliegende Schweine, Wasserbahnen und so viele Achterbahnen wie das Herz begehrt, können rundherum besucht werden. Etwas anders als in deutschen Themenparks ist aber das Bezahlungskonzept. Der Eintritt in den Park selbst ist fast kostenlos, doch innerhalb des Parks zahlt man dann extra für jede Fahrt oder Attraktion, die man besuchen möchte.
Ein kurioses Vergnügen: die Notlandung nachspielen
Viele der Fahrstätten und Figuren erinnern in ihrer Gestaltung an den Rummel in Deutschland. Natürlich stechen auch einige einzigartige Attraktionen heraus. Nahe dem Eingang befindet sich eine riesige Boeing 747, die besucht und über die Notlandungsrutsche wieder verlassen werden kann. Eine Bahn ist thematisch an die Shenzhou, das erste chinesische Raumschiff, angelehnt. Dazu gibt es noch unzählige Simulator-Fahrten, die sich alle nominell in Dimensionen übertreffen – von 3D bis 7D ist da alles zu finden.
Ein Vergnügen für die Kinder: rutschen durch das Maul eines T-Rex
Etwas schmunzeln kann man dann in der Dinosaurierwelt. Dort kann man durch das Maul eines Tyrannosaurus Rex rutschen und in einer Mischung aus Sandkiste und Bällebad landen, imposante Fotos für die ganze Familie machen oder neben riesigen urzeitlich anmutenden Marienkäfern posieren.
Dabei ist die Besucherdichte gar nicht so groß, jedenfalls nicht wenn man den Park unter der Woche besucht. Wer Beijing besucht und sich einen Vergnügungspark auf Chinesisch ansehen möchte, dem ist der Beijing Shijingshan Amusement Park wärmstens empfohlen.
Text und Bilder: Maik Rudolph
Um den Betrieb eines Hochgeschwindigkeitszuges sicherzustellen und den Passagieren die Fahrt so angenehm wie möglich zu gestalten, müssen chinesische Bahnmitarbeiter aller Abteilungen rund um die Uhr als ein Team zusammenarbeiten.
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„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“