China verbittet sich Einmischung der USA in Beziehungen zu Lateinamerika

China hat am Montag US-Außenminister Mike Pompeo aufgefordert, die Volksrepublik und Lateinamerika nicht gegeneinander aufzuhetzen.

Berichten zufolge hatte Pompeo während eines Besuchs in Chile und anderen lateinamerikanischen Ländern wiederholt unfreundliche und despektierliche Bemerkungen zu China und den Beziehungen zwischen China und Lateinamerika gemacht.

„Es ist absolut unverantwortlich und unvernünftig von US-Außenminister (Mike) Pompeo, China rücksichtslos zu verleumden und willentlich Probleme in den Beziehungen zwischen China und Lateinamerika zu verursachen. Wir lehnen dieses Verhalten strikt ab“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Lu Kang, auf einer Pressekonferenz.

Die Zusammenarbeit zwischen China und den lateinamerikanischen Ländern beruhe auf den Grundsätzen des gegenseitigen Respekts, der Gleichheit, des gegenseitigen Nutzens und der Win-Win-Ergebnisse und konzentriere sich auf eine gemeinsame Entwicklung, die wesentlich zum Wirtschaftswachstum und zur Verbesserung des Wohlbefindens der Menschen in den lateinamerikanischen Ländern beigetragen habe, so Lu.

Die Vereinigten Staaten hätten Lateinamerika lange Zeit als eigenen „Hinterhof“ betrachtet und häufig andere Regierungen unter Druck gesetzt, bedroht und sogar gestürzt, fügte der chinesische Außenministeriumssprecher hinzu. „Wir glauben, dass die lateinamerikanischen Länder ihr eigenes Urteil darüber abgeben können, wer ein echter Freund und wer ein falscher ist, und wer die Regeln missachtet und Unruhe verbreitet“.

Lu wies auch darauf hin, dass eine Reihe US-amerikanischer Politiker China lange Zeit verunglimpft und versucht hätten, einen Keil zwischen die Volksrepublik und andere Länder zu treiben.

Ein solches Verhalten sei „schändlich“, betonte Lu und fügte hinzu, dass Lügen immer Lügen sein werden und dass „Mr. Pompeo aufhören sollte, sie zu erzählen“.