Nachdem Frau Pi Yu jahrelang in der Stadt gelebt hatte, wollte die Rentnerin dem endlosen Fluss von Fahrzeugen, Hochhäusern und dem schnellen Lebenstempo entkommen.
„Ich habe viel zu lange in der Stadt gelebt. Nun möchte ich mich auf dem Land etwas entspannen", sagte die 57-jährige pensionierte Grundschullehrerin.
Mittlerweile wohnt Frau Pi auf einem Bauernhof, der 65 Kilometer von Guiyang, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Guizhou entfernt liegt. In der wasserreichen idyllischen Ortschaft baut sie Chinesische Rosen, Orchideen und Gemüse an.
Im vergangenen Jahr beteiligte sie sich an einem Gemeinschaftsprojekt, das von einer touristischen Firma eingeführt wurde. Das Projekt sieht vor, verfallene Bauernhöfe in Hotels zu verwandeln.
Sie investierte 200.000 Yuan (30.000 Euro) und die Firma übernahm die Bürgschaft zur Absicherung eines Darlehens. So kann sie 20 Jahre lang in einem der renovierten Räume wohnen, Felder bewirtschaften und von der Dividende des neuen Hotels profitieren.
„Die Stadtbewohner haben Geld, die Farmer haben leere Häuser und die Firma bietet den Service an und sorgt für das Hotelmanagement. Das ist eine Win-Win-Win-Situation", sagte Xiao Jintao, Vizemanager der Firma Guizhou Shuidong Housing Tourism.
Bis Ende vergangenen Jahres lag Chinas Urbanisierungsrate bereits bei 60 Prozent. Das heißt, mehr als 830 Millionen Chinesen leben mittlerweile in Städten. Mit dem massiven Zuzug der Landbevölkerung in die Städte stehen inzwischen etwa zwanzig Prozent der Bauerhöfe leer, sagte Xiao und verwies dabei auf eine kürzlich durchgeführte Immobilienbegutachtung in den Dörfern der Provinz Guizhou.
Gemäß dem Projekt investiert jeder Beteiligte 30.000 bis 150.000 Euro in den Umbau der leerstehenden Häuser. Die drei Seiten teilen dann die Erträge auf. Nach Ablauf des Leasingzeitraums geht das Hotel zurück in die Hände der ländlichen Besitzer.
„Allein in den vergangenen sechs Monaten erhielt jeder Investor ungefähr 20.000 Yuan RMB und die Bauern bekamen pro Kopf 6.000 Yuan RMB", gab Xiao an.
Um den Betrieb eines Hochgeschwindigkeitszuges sicherzustellen und den Passagieren die Fahrt so angenehm wie möglich zu gestalten, müssen chinesische Bahnmitarbeiter aller Abteilungen rund um die Uhr als ein Team zusammenarbeiten.
People's Daily Online traf Minister Pinkwart zum Interview und sprach mit ihm über die Ziele und Erwartungen seiner China-Reise, NRWs Rolle bei der „Belt and Road“-Initiative, den Kooperationswettbewerb zwischen China und Deutschland in der digitalen Industrie und die aktuellen Verhandlungen zum europäisch-chinesischen Bilateralen Investitionsvertrag.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“