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China und Neuseeland vereinbaren umfassende strategische Partnerschaft

(German.people.cn)

Dienstag, 02. April 2019

  

Der chinesische Präsident Xi Jinping ist am Montag in Beijing mit der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern zusammengekommen. Sie einigten sich darauf, die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Neuseeland kontinuierlich zu erweitern, die auf den Grundsätzen des gegenseitigen Vertrauens und beiderseitigen Nutzens beruht.

Bei ihrem Treffen in der Großen Halle des Volkes brachte Xi zunächst sein aufrichtiges Beileid für die tödlichen Schießereien in Christchurch vor zwei Wochen zum Ausdruck. Er sagte, dass Arderns Besuch in China zum jetzigen Zeitpunkt, an dem ihr Land vor einer besonders wichtigen Agenda stehe, verdeutliche, welch großen Wert sie und die neuseeländische Regierung auf die bilaterale Beziehungen legten.

China habe Neuseeland immer als einen aufrichtigen Freund und Partner angesehen, sagte Xi und fügte hinzu, dass die vor 47 Jahren gegründeten Beziehungen zwischen China und Neuseeland seit jeher an der Spitze der Beziehungen zwischen China und den westlichen Ländern stünden. Die Volksrepublik sei bereit, mit Neuseeland zusammenzuarbeiten, um diese hervorragenden Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Angesichts der internationalen Lage müssten die beiden Länder das gegenseitige Verständnis und Vertrauen weiter vertiefen und ihre jeweiligen Interessen im Geiste der Offenheit und Miteinbeziehung respektieren und nach gemeinsamen Nennern suchen.

China werde fähige Unternehmen dabei unterstützen, in Neuseeland zu investieren, während Neuseeland ein faires, gerechtes und unvoreingenommenes Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen schaffen müsse, so der chinesische Präsident.

Er forderte auch beschleunigte Verhandlungen über die Erweiterung des bilateralen Freihandelsabkommens.

Zudem begrüße China Neuseelands Teilnahme am Bau der „Belt and Road“-Initiative und wünsche sich eine Verbesserung der Zusammenarbeit in internationalen Angelegenheiten, wie beispielsweise beim gemeinsamen Streben für eine offene Weltwirtschaft und der Aufrechterhaltung des Multilateralismus und des Freihandels.

Der Klimawandel sei für China ein wichtiges Thema und das Land sei bereit, gemeinsam mit Neuseeland die nachhaltige Entwicklung der pazifischen Inselstaaten zu fördern, sagte Xi.

Er ermutigte beide Länder außerdem, den Austausch in Bereichen wie Bildung, Kultur, Jugend, Wissenschaft und Technologie zu verbessern und das Chinesisch-Neuseeländische Tourismusjahr 2019 erfolgreich zu gestalten.

Ardern dankte Xi für sein Beileid zum tödlichen Anschlag in Christchurch und drückte ihrerseits ihr Beileid für die fatale Explosion eines Chemiewerks in der Provinz Jiangsu Ende März aus.

In Anbetracht der langen Geschichte der Freundschaft zwischen Neuseeland und China sagte die neuseeländische Premierministerin, dass ihr Land den Beziehungen zu der Volksrepublik große Bedeutung beimesse. Sie stimme Xis Äußerungen zu den bilateralen Beziehungen zu und freue sich auf die zukünftige Stärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft sowie die Vertiefung der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit. Ardern bekräftigte auch Neuseelands Bekenntnis zur Ein-China-Politik.

Neuseeland verfolge eine unabhängige Außenpolitik und unterstütze nachdrücklich den Multilateralismus und den freien Handel, so die Staatschefin. Das Land habe sich lägst für die Unterstützung der „Belt and Road“-Initiative entschieden und sich auch an der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank beteiligt.

Auch bei wichtigen internationalen Fragen wie dem Klimawandel wolle sich Neuseeland künftig noch enger mit China abstimmen.

Ardern war am Sonntag zu einem zweitägigen China-Besuch in Beijing eingetroffen. Dies ist ihr erster offizieller Besuch in China, seit ihrem Amtsantritt als neuseeländische Premierministerin im Oktober 2017. 

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