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Kommentar: Die denkwürdige Freundschaft zwischen China und Frankreich

(CRI)

Montag, 25. März 2019

  

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping sagt oft, dass China und Frankreich besondere Freunde seien. Die Chinesen denken gerne an alte Zeiten und alte Freunde. Jedes Mal wenn man Frankreich erwähnt, wird bekräftigt, dass Frankreich das erste westliche Land gewesen sei, das mit der damals neuen Volksrepublik China diplomatische Beziehungen auf Botschafterebene aufgenommen hat. Frankreich hat beim Umgang mit China viele Präzedenzfälle geschaffen. Zum Beispiel war es das erste westliche Land, das eine direkte Flugverbindung mit China eröffnete, das ein „Jahr der chinesischen Kultur" veranstaltete und die Errichtung des Zentrums für chinesische Kultur bewilligte. Zudem befand sich die erste Fakultät für die chinesische Sprache in einem westlichen Land in Frankreich.

Selbstverständlich profitierten die Entwicklung und Vertiefung der chinesisch-französischen Beziehungen von der Öffnung beider Länder und ihrer Zusammenarbeit. Bereits im Jahr 1978, als die Reform und Öffnung Chinas erst begann, verkündete Deng Xiaoping, französische Technologien einzuführen, um große Kernkraftwerke in China zu errichten. Kernkraftwerke gehören nicht zu den regulären Infrastrukturbauten. Die Zusammenarbeit in diesem Bereich ist keine normale kommerzielle Kooperation. Analytiker wiesen darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Frankreich bei der Kernenergie auf das gegenseitige politische Vertrauen beider Länder zurückzuführen sei. Im vergangenen Jahr hat das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Frankreich die 60-Milliarden-US-Dollar-Marke überschritten und eine Rekordhöhe von 62,9 Milliarden US-Dollar erreicht. Im Vergleich zum Jahr davor ist die Zahl um 15,5 Prozent gestiegen.

Dank des hochgradigen politischen Vertrauens zwischen beiden Ländern kann Frankreich auch bei der Seidenstraßen-Initiative eine wichtige Rolle spielen und gemeinsam mit China eine tragende Rolle übernehmen. In diesem Sinne könnte Frankreich bei der Kooperation auf Drittmärkten im Rahmen der Initiative noch präsenter sein.

Im vergangenen Jahr hat der Gesamteinzelhandelsumsatz von Konsumgütern in China 38 Billionen Yuan RMB (etwa fünf Billionen Euro) erreicht. Damit ist China zum größten Konsummarkt der Welt geworden. Dieser Markt eröffnet den Handelspartnern, darunter insbesondere Frankreich, viele Möglichkeiten. Neben Kernenergie und Luftfahrt sind Wein, Rindfleisch, Kosmetika, Kleidung und Pharmaprodukte aus Frankreich unter den chinesischen Konsumenten sehr gefragt. Laut Angaben des chinesischen Handelsministeriums sei der Import aus Frankreich in den ersten zwei Monaten dieses Jahres um 42,2 Prozent gewachsen. Die Aufrechterhaltung der Öffnung führt unvermeidlich zum gemeinsamen Gewinn. – Eine der besten Erfahrungen Chinas in den vergangenen 40 Jahren.

Vor 55 Jahren hat Frankreich der Welt seine Selbständigkeit, Toleranz und Verantwortung bewiesen. In der heutigen instabilen Welt voller Herausforderungen und Möglichkeiten erwartet man, dass Frankreich erneut seine Selbständigkeit, Entschlossenheit und Weisheit beweist.

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