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Kommentar: Alte Seidenstraße gewinnt durch China und Italien an Vitalität

(CRI)

Sonntag, 24. März 2019

  

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Freitag in Rom seinen Staatsbesuch in Italien begonnen. Die von Xi ins Leben gerufene Seidenstraßen-Initiative wird von der Politik, Wirtschaft, Kultur und den Medien Italiens aufmerksam verfolgt und positiv bewertet. Die Italiener vertreten die Ansicht, sie fördere die Verbindung zwischen dem europäischen und asiatischen Kontinent sowie die gemeinsame Entwicklung und werde der alten Seidenstraße neue Vitalität verleihen.

Nach dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise geriet Italien zwischen 2008 und 2009 sowie zwischen 2012 und 2014 jeweils in eine Rezession. Offiziellen Statistiken zufolge wird Italien wegen des anhaltenden BIP-Rückgangs in der zweiten Hälfte von 2018 erneut in eine Rezession rutschen.

Nach dem Scheitern konventioneller Mittel wie die Abwertung des Euro und die Erweiterung der öffentlichen Finanzen richtet der südeuropäische Staat seinen Blick nach außen. Jedoch fordert die EU eine Deflationspolitik. Dadurch kam es zwischen Rom und Brüssel zu Reibereien über den Regierungsetat. Aus diesem Grund muss Italien dringend nach einem Kooperationspartner außerhalb der EU suchen. Bereits 2017 erklärte der ehemalige italienische Ministerpräsident, Paolo Gentiloni, bei seiner Teilnahme am ersten Gipfelforum für die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative in Beijing, Italien könne in diesem großen Event eine Hauptrolle spielen. Es sei eine einmalige Gelegenheit für die Italiener.

Zwei Monate nach der Bildung der neuen italienischen Regierung im August 2018 wurde eine „Gruppe für die China-Mission" gegründet, die die Zusammenarbeit mit China auf allen Ebenen betreuen soll.

Der amtierende italienische Ministerpräsident, Giuseppe Conte, erklärte vor dem Parlament, die wirtschaftlichen und kommerziellen Interessen, die durch die Seidenstraßen-Initiative zustande kämen, seien völlig legal und entsprächen den Interessen Italiens.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat in einem von ihm unterzeichneten Artikel in einer italienischen Zeitung den italienischen Schriftsteller Alberto Moravia zitiert: „Freundschaft basiert nicht auf einer zufälligen Wahl, sondern ist das Ergebnis der Suche nach Gleichgesinnten". Bei einer gemeinsamen Presskonferenz mit seinem italienischen Amtskollegen, Sergio Mattarella, betonte Xi, China und Italien sollten die strategische Konnektivität ausbauen und das Potenzial in den Bereichen Infrastruktur, Logistik und Schifftransport ausschöpfen sowie im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative eine Reihe von pragmatischen Projekten von guter Qualität durchführen, damit die Bevölkerungen verschiedener Länder besser von der Entwicklung profitieren könnten.

Italien hat sich offensichtlich entschlossen, auf dem Weg der Wirtschaftsentwicklung und gemeinsamen Prosperität in den China-Schnellzug einzusteigen und durch die Beteiligung am Aufbau der Seidenstraßen-Initiative mehr Wert anzustreben.

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