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China: Beschäftigung und Existenzgründung für ehemalige Soldaten

(CRI)
Mittwoch, 01. August 2018
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Die Unterbringung und Beschäftigung ehemaliger Soldaten ist eine der wichtigen Aufgaben bei der Landesverteidigung und beim Armeeaufbau und natürlich auch bei der sozioökonomischen Entwicklung. China hat ein Dokument über die Förderung der Beschäftigung ehemaliger Soldaten veröffentlicht.

Dazu erklärt Fang Yongxiang von der Abteilung für politische Aufgaben an der Zentralen Militärkommission am Dienstag:

„Es wird darin klargestellt, dass mindestens 80 Prozent der Ehemaligen, für deren Beschäftigung die Regierungen zuständig sein müssen, in Behörden, Institutionen und Staatsunternehmen untergebracht werden. Fünf Prozent der jährlichen neuen Arbeitsplätze in staatseigenen Betrieben sollen auf ehemalige, vom Staat unterstützte Soldaten entfallen. Zudem soll die koordinierte Unterbringung verbessert werden. Darüber hinaus müssen betreffende Rechte und Interessen der entlassenen Militärvertreter rechtsmäßig gewährleistet werden. Dies lässt sich in zwei Aspekten verkörpern. Erstens, während der Wartezeiten für die Unterbringung müssen gemäß den Normen des örtlichen Mindestlohns aus dem letzten Jahr monatlich Lebenssubventionen gewährt werden. Zweitens, wenn entlassene Militärvertreter nach der Unterbringung keine Beschäftigung finden und dies nicht aus persönlichen Faktoren herrührt, müssen ab dem Monat der Ausstellung des Empfehlungsschreibens monatliche Lebenssubventionen, in Höhe von 80 Prozent des durchschnittlichen Lohns, gewährt werden, bis sie beschäftigt sind."

Sun Shaocheng, Minister für Belange entlassener Soldaten, sagte:

„Momentan haben ehemalige Soldaten aufgrund der Arbeitslosigkeit gewisse Schwierigkeiten im Leben. Zumeist handelt es sich um sozioökonomische Probleme. Wir sind nun dabei, neue Maßnahmen auszuarbeiten, um ihre Probleme bei der Altersversorgung und der medizinischen Betreuung zu lösen. Auf der Basis der bestehenden Gewährleistungen werden ihnen individualisierte Dienstleistungen angeboten, um ihnen ihre Sorgen zu nehmen."

Angaben zufolge werden in China jährlich mehrere hunderttausend Soldaten aus dem Dienst entlassen. Manche davon werden von der Regierung untergebracht. Andere müssen sich selbst beschäftigen und eine neue Existenz aufbauen.

Qian Feng, stellvertretender Minister für Belange entlassener Soldaten, betonte, die zuständigen Behörden würden bevorzugt Maßnahmen zur Unterstützung der Selbstbeschäftigung und Existenzgründung ergreifen:

„Im Rahmen der Politik der allgemeinen Beschäftigungsförderung und der öffentlichen Dienstleistungen werden ehemalige Soldaten besondere Begünstigungen genießen. Ehemalige Militärangehörige können lebenslang eine berufliche Ausbildung erhalten. Zuvor war es nur in einem kurzen Zeitraum nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst möglich eine Ausbildung zu beginnen. Binnen eines Jahres stand nur eine unentgeltliche Ausbildung zur Verfügung. Nun kann die Berufsausbildung zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst begonnen werden. Das ist eine große Veränderung."

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