Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Donnerstag in Johannesburg mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin getroffen. Dabei erörterten beide Politiker die gegenwärtige internationale Situation sowie wichtige Fragen von gemeinsamem Interesse.
Am gleichen Tag ist Xi Jinping in Johannesburg auch mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi zusammengetroffen. Dabei wies Xi darauf hin, dass als wichtige, aufstrebende Volkswirtschaften und Wahrer beziehungsweise Konstrukteure der geltenden internationalen Ordnung China und Indien gemeinsam, verstärkt bilateral kooperieren und ein gemeinsames, neues Modelle der regionalen Zusammenarbeit finden sollten. Beide Länder sollten unbeirrt den Multilateralismus fördern und für die wirtschaftliche Globalisierung eintreten. Nur so könne die internationale Ordnung fairer und vernünftiger eingerichtet werden.
Am Donnerstag traf Xi Jinping in Johannesburg auch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammen. Dabei betonte Xi, die Türkei sei eine wichtige aufstrebende Volkswirtschaft im Nahen Osten. China hoffe, mit der Türkei durch das „BRICS Plus"-Modell Konsultation und Kooperation auszubauen.
Darüber hinaus traf Xi Jinping sich ebenfalls mit seinem argentinischen Amtskollegen Mauricio Macri.
Thomas Heberer: Mittendrin bei der Reform- und ÖffnungspolitikDer Seniorprofessor der Universität Duisburg-Essen gilt als einer der versiertesten China-Kenner im deutschsprachigen Raum. In seinem Streben, Brücken zwischen den beiden Ländern zu schlagen, pendelt Heberer bereits seit Jahrzehnten zwischen Deutschland und der Volksrepublik.
In den 1940ern hatten die Vereinigten Staaten ihre „Rosie die Nieterin". Nun hat China eine moderne Version seiner eigenen weiblichen Arbeitsheldin, „Wang die Schweißerin".Ein Team aus 18 Schweißern leitend, von denen die meisten Frauen sind, widmet Wang Zhongmei, 36, sich ganz der häufig aufreibenden und gefährlichen Arbeit, eine, die sie von ihrem Vater erlernt hat, einem fähigen eigenständigen Schweißer.