
Yuan Longping, der als Chinas „Vater für Hybrid-Reis“ gilt, prüfte am Montag die Salzwasserreis- Setzlinge vor ihrer Pflanzung in Qingdao, in der Provinz Shandong.
Der renommierte Agrarwissenschaftler Yuan Longping aus China und sein Forschungsteam pflanzten am Montag sechs Felder salzwassertoleranten Reises in Saline-Alkali-Erde.
Es ist das erste Mal, dass diese Sorte Reis in verschiedenen Typen solcher Erde simultan gepflanzt wurde. Es ist ein großer Schritt für die Erkundung der gewerblichen Rentabilität des Reises.
Die Anpflanzungsorte befindet sich in Kashgar, in der autonomen Region Xinjiang Uygur; Daqing, in der Provinz Heilongjiang; Dongying und Qingdao, in der Provinz Shandong; Wenzhou, in der Provinz Zhejiang; und in Yan’an, in der Provinz Shaanxi. Diese Regionen in China besitzen unterschiedliche Arten von Saline-Alkali-Erden.
Der sogenannte Salzwasserreis ist dafür gemacht, in Wattgebieten und anderen Regionen mit hohem Salzgehalt zu gedeihen.
„Die Pflanzungsmaßnahmen zielen darauf ab, dass Wachstum des Salzwasserreises zu prüfen sowie seine gewerbliche Rentabilität zu testen. Zudem wird der Reis auf Geschmack hin untersucht, der durch die Nutzung der verschieden Arten Saline-Alkali-Erde variieren kann“, erklärt Zhang Guodong, stellvertretender Direktor des Qingdao Saline-Alkali Tolerant Rice Research and Development Centers in der Provinz Shandong.
Das Center wird von Yuan, dem „Vater für Hybridreis“, geleitet und wurde im Jahr 2016 gegründet, um den Anbau verschiedenster salztoleranter Reissorten zu erweitern und zu fördern.
Zhang erklärt, dass Forscher und Anbauer unterschiedliche Methoden einsetzen, die auf die Erkenntnisse des Internet of Things, Big Data und künstlicher Intelligenz basieren, um so die Produktivität und Nutzung des Landes zu steigern.
Neben der Testung des Ertrages von Salzwasserreis haben die sechs Saline-Alkali-Gebiete verschiedene Orientierungen.
Beispielsweise haben sich in Kashgar ärmere Familien aus ethnischen Gruppierungen zusammengetan, um Salzwasserreis zu pflanzen und somit etwas gegen die Armut zu tun.
In Dongying soll die Saline-Erde Ernte einbringen, um somit die Integration des zivilen Militärs zu fördern.
Die sechs Felder werden voraussichtlich in zwei bis drei Jahren fruchtbares Land und weitere Saline-Gebiete können für die Untersuchung der salzwassertoleranten Reissorten genutzt werden.
China besitzt insgesamt 100 Millionen Hektar Saline-Alkali-Erde.
Yuan und sein Team planen die Entwicklung einer Salzwasserreissorte, die auf 6,7 Millionen Hektar Saline-Alkali-Land landesweit gepflanzt werden kann und die jährlich schätzungsweise 30 Millionen metrische Tonnen abwerfen wird, dieser Ertrag könnte weitere 80 Millionen Menschen ernähren.
Im September letzten Jahres erntete das Qingdao Demonstration Center vier Arten Saline-Alkali-Reises, mit einem Höchst-Ertrag von 9,3 Tonnen pro Hektar, höher als erwartet.
Yuans Team schätzte zudem die Ergebnisse experimenteller Pflanzung von Salzwasserreis in Wüstengebieten in Dubai und den Vereinten Arabischen Emiraten. Eine Sorte sollte voraussichtlich mehr als 7,5 Tonnen pro Hektar abwerfen.
Das chinesische Team begann im Januar mit dem Anbau der Reispflanzen. Die Ernte wird voraussichtlich im Juni sein.
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