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Diagnose aus dem Nichts (3)

(German.people.cn)
Freitag, 22. Dezember 2017
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Hoffnung

Als Hongyan am 13. Dezember die Diagnose bekam, fiel ihm gar nicht ein seine Verwandten zu informieren.

Erst musste ihn sein Arbeitskollege Chen Zhiyi im Krankenhaus besuchen und mit ihm schimpfen: „Du bist erst 34, du kannst dein Leben und deine Kinder doch nicht einfach so aufgeben.” Das war wie ein Weckruf für Hongyan.

„Abgesehen von der Spielerei ist das kein schlechter Kerl“, meint sein Arbeitskollege Zhiyi. Zusammen mit einem Vorgesetzten hat er Hongyan im Krankenhaus schon besucht, ihn mit einem halben Monatsgehalt und seinem Jahresbonus finanziell unterstützt. Selbst die Einweisungsgebühr für das Krankenhaus konnte Hongyan nicht zahlen, musste sich dafür 2000 Yuan leihen. Zhiyi hat sogar für Hongyan gesammelt, Arbeitskollegen, Freunde und Verwandte um Spenden gebeten.

Sieben Tage im Krankenhaus haben Hongyan über 20.000 Yuan gekostet, die Hälfte davon ist gesammeltes Geld von Zhiyi, die andere Hälfte ist ein Kredit, den sein Cousin Shiyan über den Finanzdienstleister Alipay aufgenommen hat.

Durch die schwere Krankheit ist das Leben von Hongyan und seinen Verwandten völlig aus dem Ruder geraten.

Hongyans altes Leben als Zusteller ist vorbei, er kämpft jetzt mit aller Kraft gegen die Krankheit; sein Cousin Shiyan pendelt zwischen Baustelle und Krankenhaus und versucht so gut es geht das finanzielle Loch zu stopfen, das die Krankheit immer weiter unter der Familie aufreißt.

Für seine Kinder wolle er weiterleben, meint Hongyan. Zum chinesischen Neujahrsfest soll es zurück in die Heimat gehen, ein Jahr hat er seine Kinder nicht mehr gesehen – die Geschenke liegen schon bereit.   


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