Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Samstag in Hamburg mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump zu einem Gespräch getroffen. Beide Staatschefs tauschten ihre Meinungen über die bilateralen Beziehungen beider Staaten und wichtige internationale und regionale Fragen vom gemeinsamen Interesse aus.
Xi Jinping wies beim Treffen darauf hin, beide Staaten sollten in der nächsten Phase einander respektieren und die pragmatische Zusammenarbeit in allen Bereichen ausweiten. Die Koordination in den internationalen und regionalen Fragen solle verstärkt werden.
Beide Staatsoberhäupter waren sich einig, die ranghohen Kontakte weiter zu pflegen und das gegenseitige strategische Vertrauen zu verstärken. Beide Seiten sollten die vier ranghohen Dialogmechanismen wie den ersten umfassenden Wirtschaftsdialog und Cybersicherheitsdialog, die in kürzer stattfinden, ausnutzen, um das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und die pragmatische Zusammenarbeit zu fördern.
Xi Jinping betonte ferner, beide Seiten sollten die jeweiligen Kerninteressen und wichtige Sorgen respektieren und die Differenzen und sensible Fragen angemessen behandeln.
Trump erwiderte, China sei wichtiger Handelspartner der USA und auch einflussreiches Land in internationalen Angelegenheiten. Sein Land wolle mit China die Dialoge in allen Bereichen und die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit ausweiten und den Austausch und die Koordination in wichtigen internationalen und regionalen Fragen weiter pflegen.
Im Hinblick auf die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel bekräftigte Xi Jinping, China unterstütze stets die Denuklearisierung und die Wahrung von Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel. Die Frage solle durch Dialoge gelöst werden. Zudem bekräftigte China, gegen die Stationierung des US-amerikanischen THAAD-Raketenabwehrsystems in Südkorea zu sein, so Xi weiter.