Der zurzeit zu einem Staatsbesuch in Deutschland weilende chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Donnerstag in Berlin mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Moon Jae-in zu einem Gespräch zusammengekommen.
Xi sagte bei dem Treffen, China und Südkorea hätten seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 25 Jahren die umfassende Entwicklung der bilateralen Beziehungen gefördert und zu Frieden, Stabilität und Prosperität in der Region beigetragen. Beide Länder und Völker profitierten davon.
China lege, so Xi weiter, großen Wert auf die Beziehungen zu Südkorea und setze sich für die Freundschaft beider Länder ein. Beide Länder sollten sich darum bemühen, die bilateralen Beziehungen so bald wie möglich wieder auf eine gesunde und stabile Ebene zu bringen. Südkorea solle die Besorgnisse Chinas ernst nehmen, zu einer angemessenen Lösung der Streitfragen beitragen und die Hindernisse, die einer Verbesserung und Entwicklung der Beziehungen beider Länder im Weg stünden, ausräumen, so Xi.
Moon erklärte, Südkorea lege großen Wert auf die Beziehungen zu China und wolle die ranghohen Kontakte und den Austausch und die Kooperation mit China in allen Bereichen verstärken.
Beide Staatsoberhäupter tauschten sich auch über die Lage auf der Koreanischen Halbinsel aus.