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Deutschland soll sich aktiver und optimistischer an Seidenstraßen-Initiative beteiligen

(CRI)
Freitag, 12. Mai 2017
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Das Gipfelforum über die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative wird am Wochenende in Beijing stattfinden. Vor kurzem hat Robert Fechner, der Ehrenberater für juristische Angelegenheiten der Chinesischen Botschaft in Deutschland, in einem Exklusivinterview mit CRI gesagt, Deutschland sollte sich noch aktiver und optimistischer an der Seidenstraßen-Initiative beteiligen. Mit dieser Chance der globalisierten Kooperation sollte der Staat kontinuierlich seine Kooperationen mit China in allen Bereichen ausbauen, um einen gemeinsamen Nutzen zu verwirklichen.

Die Seidenstraßen-Initiative ist Fechner nicht fremd:

„Natürlich, ich habe schon recht oft von dieser Initiative gehört, gerade auch weil ich in meinem Beruf sehr oft damit zu tun habe. Die Idee, bzw. die erste Vorstellung von dem Projekt war ja gerade mal im Jahr 2013 als der Präsident Xi das bekannt gegeben hat und es konnten innerhalb von kürzester Zeit schon viele Projekte in Deutschland, Frankreich – eigentlich überall in Europa angeschoben werden. Was ich wirklich sehr beeindruckend finde."

Als juristischer Berater versteht Fechner nicht nur das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland, sondern beschäftigt sich auch mit der Erforschung der wirtschaftlichen Gegebenheiten in den europäischen Nachbarländern. Er ist der Ansicht, Deutschland sollte im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative noch besser mit China kooperieren:

„Die Initiative hat natürlich auch für Deutschland eine vehemente und große Bedeutung. Allerdings muss ich sagen, sehe ich persönlich hier in Deutschland auch noch starken Nachholbedarf, dass man sich an dieser Initiative beteiligt, Ängste und Befürchtungen abbaut und die ganze Sache noch viel optimistischer angeht, um im Kontakt mit diesem großen Global Player China gegenüber anderen Staaten nicht ins Hintertreffen zu geraten. Es gibt in anderen europäischen Staaten viele Beispiele, die schon weiter sind. So sind zum Beispiel chinesische Unternehmen am Hafen in Rotterdam, dem größten Hafen der Welt, beteiligt. Gerade in Ost-Europa z.B. Polen und Ungarn beispielsweise hat China schon mehrere Infrastruktur-Projekte gemeinsam mit den Ländern verwirklicht – und alles das sollte man in Deutschland auch nutzen, um sich global aufzustellen und internationaler zu werden und es einfach als große Chance begreifen."

Fechner hat große Erwartungen in Bezug auf das bevorstehende Gipfelforum in Beijing. Er betonte, ein offenes Forum sollte dazu führen, dass alle Seiten die Inhalte der Seidenstraßen-Initiative noch besser verstehen könnten. China und Deutschland könnten schrittweise Handelsbarrikaden durchbrechen, damit die künftige bilaterale Kooperation noch reibungsloser werden könnte.  

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