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Details zum „Belt and Road“-Forum

(German.people.cn)
Dienstag, 02. Mai 2017
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Der Countdown zum Mitte des Monats in Beijing stattfindenden diplomatischen Großereignis zur Vertiefung der „Belt and Road“-Kooperation läuft. Eine rege Beteiligung kündet von einer strukturellen Festigung der Initiative und der Präzisierung gemeinsamer Entwicklungspläne.

Bei dem für Mitte Mai angesetzten „Belt and Road“-Forum für internationale Zusammenarbeit handelt es sich um eine hochrangige internationale Konferenz über die „Belt and Road“-Initiative, ein von China initiiertes Handels- und Infrastrukturvorhaben, das Asien mit Europa und Afrika vernetzt.

China wird das Forum nutzen, um eine offenere, effizientere internationale Kooperationsplattform sowie ein engeres, stärkeres Netzwerk von Partnern aufzubauen und auf ein gerechteres, angemesseneres sowie ausgeglicheneres System der internationalen Ordnung drängen.

Was Sie über die Initiative und das bevorstehende Forum wissen sollten.

- Eine neue Vision

Das „Belt and Road“-Forum für internationale Zusammenarbeit, das unter dem Motto der „Stärkung der internationalen Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Aufbau der Belt and Road für eine Win-win-Entwicklung“ steht, wird am 14. und 15. Mai in Beijing stattfinden. Staatspräsident Xi Jinping wird der Eröffnungsfeier beiwohnen und einen Runden Tisch für die Führungsspitzen ausrichten.

Konzipiert wurde das Forum, um einen größeren Konsens zu schaffen, Ausrichtungen der Kooperation zu identifizieren, die Umsetzung von Projekten voranzutreiben und Fördersysteme zu verbessern.

- Historisches Vermächtnis

Die „Belt and Road“ umfasst den landseitigen Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel und die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, die zum ersten Mal von Staatspräsident Xi im September und Oktober 2013 bei seinen aufeinander folgenden Staatsbesuchen in Kasachstan und Indonesien vorgeschlagen wurden.

Im Geiste der alten Seidenstraße - „Frieden und Kooperation, Offenheit und Inklusivität, voneinander Lernen und gegenseitiger Nutzen“ - der bis heute weiterlebt, zielt die Initiative auf ein modernes, Asien mit Europa und Afrika verbindendes transnationales Netzwerk, mit dem Ziel, die gemeinschaftliche Entwicklung unter allen beteiligten Parteien zu fördern.

- Internationale Anerkennung

Mehr als 100 Länder und internationale Organisationen haben sich der Initiative bereits angeschlossen, von denen über 40 Kooperationsvereinbarungen mit China unterzeichnet haben.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen, der UN-Sicherheitsrat und die APEC, alle haben die „Belt and Road“-Kooperation in ihre Resolutionen und Dokumente integriert oder berücksichtigt.

- Konnektivität

Durchbrüche wurden im Laufe der letzten drei Jahre unter anderem bei einer Reihe bedeutender Transport-, Energie- und Kommunikationsprojekte erzielt, einschließlich der Padma-Brücke für Straßen- und Schienenverkehr in Bangladesch, dem Wirtschaftskorridor China–Pakistan und Güterzügen zwischen China und Europa.

- Unbehinderter Handel

Der Handel zwischen China und den Ländern entlang der „Belt and Road“ belief sich 2016 auf 6,3 Trillionen Yuan (ungefähr 838 Milliarden Euro) und damit auf mehr als ein Viertel von Chinas Gesamthandelswert.

Chinesische Unternehmen haben über 50 Milliarden US-Dollar (etwa 46 Milliarden Euro) in Ländern entlang der „Belt and Road“ investiert und dabei geholfen, in 20 der Länder 56 Zentren der Wirtschafts- und Handelskooperation zu errichten, damit fast 1,1 Milliarden US-Dollar (eine Milliarde Euro) an Steuereinnahmen generiert und 180.000 regionale Arbeitsplätze geschaffen.

- Finanzintegration

China hat einen Seidenstraßen-Fonds mit 40 Milliarden US-Dollar ausgestattet und 2015 die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) ins Leben gerufen, um die Finanzierung einer verbesserten Infrastruktur in Asien zu ermöglichen.

Die AIIB konnte sich bis zum heutigen Zeitpunkt auf insgesamt 70 Mitgliedsländer erweitern, mit einer Gesamtkreditgewährung der multilateralen Entwicklungsbank, die sich auf mehr als zwei Milliarden Dollar (etwa 1,83 Milliarden Euro) beläuft.

- Wirtschaftskorridore

Im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative treibt China auch sechs Wirtschaftskorridore voran, die Neue Eurasische Kontinentalbrücke sowie die Korridore China-Mongolei-Russland, China-Zentralasien-Westasien, China-Indochinesische Halbinsel, China-Pakistan und Bangladesch-China-Indien-Myanmar.

Gemeinsam bilden die sechs Korridore ein Handels- und Transportnetz quer durch Eurasien und legen damit ein solides Fundament für regionale und überregionale Entwicklungspläne.

– Verbundenheit zwischen den Völkern

Während „feste Verbindungen“ durch Schienenstrecken und Häfen die Länder durch Vereinfachungen bei Reisen und in der Logistik einander näher bringt, werden „weiche Verbindungen“ die Bevölkerungen zusammenbringen.

Am 22. Juni 2016 hat Xi in einer Rede im usbekischen Parlament in Taschkent zur Errichtung einer ökologischen, gesunden, intelligenten und friedlichen Seidenstraße aufgerufen, und damit die Zukunft der Initiative dargelegt.

- Globalisierung

Insbesondere aufgrund des Anstiegs der Anti-Globalisierungstendenzen ist das Forum äußerst zeitgemäß.

Während sich einige Westmächte in Protektionismus und Isolation zurückziehen, hat China die Globalisierung der Wirtschaft in einem Geist der Offenheit und Inklusivität gefördert. China wird unerschütterlich fortfahren, sich weiter zu öffnen und die Globalisierung mithilfe chinesischer Weisheit voranzutreiben.

- Breite Beteiligung

Mehr als 1.200 Gäste werden dem für Mitte Mai anberaumten Forum beiwohnen, darunter Beamten, Wissenschaftler, Unternehmer, Repräsentanten von Finanzinstituten und Medienorganisationen aus 110 Ländern, sowie Vertreter von mehr als 60 internationalen Organisationen.

Unter den Gästen befinden sich Staats- und Regierungchefs aus mindestens 28 Ländern, UN-Generalsekretär Antonio Guterres, Weltbankpräsident Jim Yong Kim und Christine Lagarde, die Direktorin des Internationalen Währungsfonds.

- Konkrete Ergebnisse

Resultate des Forums werden sich erwartungsgemäß von Konsensbildung bis hin zu spezifischen Umsetzungsmaßnahmen erstrecken. China rechnet mit der Unterzeichnung von Kooperationsabkommen mit annähernd 20 Ländern und mehr als 20 internationalen Organisationen während des Forums.

China wird auch mit Ländern entlang der Routen an ungefähr 20 Aktionsplänen bezüglich Infrastruktur, Energie und Ressourcen, Produktionskapazitäten sowie Handel und Investitionen arbeiten.

Das Treffen der Führungsspitzen, welches am 15. Mai stattfindet, wird ein Dokument erarbeiten, welches Ziele sowie Grundsätze definiert und kooperative Maßnahmen präzisiert.

Während des Forums werden alle Parteien maßgebliche Kooperationsprojekte identifizieren, Arbeitsgruppen bilden und ein Kooperationszentrum für Investitionen gründen. Zur Unterstützung ihrer kooperativen Projekte werden sie Finanzierungsverträge unterzeichnen.

China wird mit allen Beteiligten an einer Reihe von Maßnahmen arbeiten, einschließlich eines verbesserten Mechanismus der Finanzkooperation, einer Kooperationsplattform für Wissenschaft, Technologie und Umweltschutz sowie einer Verbesserung des Austauschs und der Ausbildung von Talenten.

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