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China führt biowissenschaftliches Forschungsprogramm im Weltraum durch

(German.people.cn)
Montag, 24. April 2017
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Chinas erster Raumfrachter, dessen Start in der vergangen Woche weltweit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wurde, wird im Weltraum mehrere Experimente für ein biowissenschaftliches Forschungsprogramm durchführen.

Am vergangenen Donnerstagabend wurde Chinas erster Raumfrachter namens „Tianzhou 1“ erstmals vom südchinesischen Weltraumbahnhof Wenchang in der Inselprovinz Hainan mit der Trägerrakete „Langer Marsch 7“ ins All geschickt. An Bord von „Tianzhou 1“ wird ein von der Northwestern Polytechnical University geleitetes, 30-tägiges biowissenschaftliches Forschungsprogramm im Weltraum über den Einfluss der Mikrogravitation auf die Zellteilung und die zelluläre Differenzierung durchgeführt. Zum ersten Mal wird die Volksrepublik ein von einer Hochschule geleitetes, staatliches biowissenschaftliches Forschungsprogramm im Rahmen des bemannten Raumfahrtprojekts durchführen.

Das Forschungsprogramm wurde bereits im Dezember 2013 bei der Regierung registriert. Sein Ziel ist die Untersuchung der Langfristwirkungen von Weltraumbedingungen auf Knochengewebszellen. Durchgeführt werden die relevanten Forschungsprogramme von insgesamt acht Forschungsgruppen an sechs Hochschulen, der Northwestern Polytechnical University, dem Forschungsinstitut für Basismedizin der Akademie für Militärmedizin, dem Tierforschungsinstitut der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, der Tsinghua-Universität, der Zhejiang-Universität sowie der Hong Kong Baptist University. Alle biologischen Exemplare sind Säugetierzellen. Der Versuchsaufbau des Zellenbioreaktors im Weltraum wurde vom Shanghaier Institut für Technische Physik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften entwickelt.

Alle Weltraum-Experimente werden mit gleichzeitig auf der Erde durchgeführten Gegenversuchen verglichen. Auf dem Boden werden zum Beispiel reguläre Zellexperimente und Mikroschwerkraft-Simulationsexperimente durchgeführt.

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