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Chinesische Erwachsene verbringen täglich 74 Minuten am Handy

(German.people.cn)
Freitag, 21. April 2017
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Die Chinesische Akademie für Presse und Publikation hat vor kurzem eine Umfrage über digitale Lesegewohnheiten durchgeführt. Demnach verbringen chinesische Erwachsene täglich durchschnittlich rund 74 Minuten am Handy.

Die Chinesische Akademie für Presse und Publikation hat am Dienstag die Ergebnisse einer Umfrage über die nationale Lesesituation veröffentlicht. Demnach lasen chinesische Erwachsene im vergangenen Jahr deutlich mehr an digitalen Geräten. Die tägliche Zeit am Handy ist dabei um 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 74,4 Minuten angestiegen.

„Täglich macht das digitale Lesen am Handy bereits über eine Stunde aus. Die Anzahl der Menschen, die via Kindle und anderen E-Readern Bücher lesen, ist deutlich gesunken“, erklärte Wei Yushan, Dekan der Chinesischen Akademie für Presse und Publikation.

2016 haben 55,3 Prozent der chinesischen Erwachsenen online gelesen. Dieser Anteil ist um vier Prozentpunkte gestiegen. 66,1 Prozent von ihnen lesen mit dem Handy. Der Anteil der Menschen, die mittels E-Reader oder iPad lesen, ist hingegen gesunken.

Beim Lesen via Handy entfallen durchschnittlich 26 Minuten auf das Lesen mit der Smartphone-App WeChat. 62,4 Prozent der Befragten haben 2016 mit WeChat gelesen. Der Anteil ist im Vergleich zum Jahr 2015 um 10,5 Prozentpunkte gestiegen. Überraschend ist, dass die tägliche WeChat-Lesezeit auf dem Lande länger als bei Stadtbewohnern ausfällt, 40,99 Minuten gegenüber 42,7 Minuten.

Immer mehr Leser zeigen sich zudem bereit, für digitale Lektüre zu zahlen. 2016 gaben Online-Leser durchschnittlich 16,95 Yuan (2,3 Euro) dafür aus. Der Handy-Leseverbrauch stieg 2016 im Vergleich zu 2015 um mehr als 30 Milliarden Yuan (4,1 Milliarden Euro).

Eine Mehrheit von 51,6 Prozent der chinesischen Erwachsenen bevorzugt immer noch gedruckte Inhalte. Darüber hinaus meinen nur 1,7 Prozent der Befragten, dass sie bereits zu viel lesen würden. Dies zeigt auch, dass fast alle Befragten mit ihren aktuellen Lesegewohnheiten unzufrieden sind. Dies spiegelt wider, dass der Lesehunger der Chinesen steigt. 

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