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FTZ in Shanghai erteilt mehr Greencards

(German.china.org.cn)
Freitag, 14. April 2017
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Ausländische Bewohner der Freihandelszone in Shanghai können sich künftig in einem deutlich vereinfachten Verfahren um eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung bewerben. Für den Antrag sei künftig nur noch ein Empfehlungsschreiben der Verwaltungsbehörden in der Freihandelszone erforderlich, wie das Büro für soziale Sicherheit in der Pudong New Area genannten Zone bestätigte. Die Regelung tritt Mitte April in Kraft und erstreckt sich auf die Bewerber, ihre Ehepartner und minderjährige Kinder.


Der US-Basketballspieler Stephon Marbur erhielt im April 2016 eine Daueraufenthaltsgenehmigung für China.

Zuvor hatte das Ministerium für öffentliche Sicherheit, das mit der Aufsicht über die Freihandelszone befasst ist, neue Richtlinien erlassen. Demnach kann die Verwaltung der Freihandelszone hochqualifiziertem ausländischen Fachpersonal nun Empfehlungsschreiben für eine chinesische Green Card ausstellen. Ausländer mit Daueraufenthaltsgenehmigung genießen dieselben Rechte wie chinesische Staatsbürger in den Bereichen Investition, Erwerb von Wohneigentum und Einschulung der Kinder.

Shanghai soll Drehkreuz für Wissenschaft und Technologie werden

Die Stadtregierung von Shanghai strebt den Ausbau der Metropole zu einem weltführenden Drehkreuz für Wissenschaft und Technologie an. Durch den Schritt zur weiteren Liberalisierung des Aufenthaltsrechtes soll die Entwicklung der Stadt zusätzlichen Schub erhalten. Zu dem Personenkreis, der eine Greencard im Schnellverfahren erhalten kann, zählen berühmte Gewinner von Auszeichnungen oder hochqualifizierte Talente wie Nobelpreisträger, Träger des „Friendship Award“ der chinesischen Regierung oder anderer international renommierter Auszeichnungen. Zudem können auch Mitarbeiter von staatlichen Forschungslaboren oder Toptalente von innovativen Branchen oder von Start-ups eine Daueraufenthaltsgenehmigung erhalten.

Die Vergabepraxis chinesischer Greencards zählt zu der weltweit restriktivsten. Seit der Einführung der neuen Aufenthaltsgenehmigungen sind bisher lediglich 7.000 erteilt worden. In China leben 600.000 Ausländer. Im vergangenen Jahr erhielten 1.576 Ausländer eine chinesische Greencard, 163 Prozent mehr als im Jahr davor.

China hat sein Einwanderungsrecht seit 2015 deutlich gelockert. Dadurch sei der internationale Austausch gestärkt worden, wie das Ministerium für öffentliche Sicherheit mitteilte. Die Behörden in Shanghai verzeichneten im Jahr 2016 sechsmal mehr Anträge auf Daueraufenthaltsgenehmigungen als im Jahr zuvor. In Beijing stieg die Zahl im selben Zeitraum um 426 Prozent.

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