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China warnt Indien vor Dalai-Lama-Besuch in umstrittener Region

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 13. April 2017
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China hat Indien am Mittwoch gewarnt, es werde weitere Maßnahmen ergreifen, um seine territoriale Integrität und nationale Sicherheit zu schützen. Zuvor hatte der Dalai Lama die zwischen Indien und China umstrittene Grenzregion Arunachal Pradesh besucht.

Medienberichten zufolge hatten indische Offizielle zudem wiederholt unangemessene Kommentare über China und die Grenzstreitigkeiten gemacht. Die jüngsten Aktivitäten deuteten an, dass der Besuch des Dalai Lama –anders, als von Indien behauptet– über religiöse Aktivitäten hinausgehe, stellte Chinas Regierungssprecher Lu Kang auf einer Pressekonferenz klar.

Indien habe seine in der Vergangenheit gemachten Zusagen nicht eingehalten. Dies sei schädlich für das gemeinsame Ziel, Territorialstreitigkeiten auf dem Verhandlungswege zu lösen, so Kang. Die Dalai-Lama-Gruppe habe sich vollständig mit den ausländischen Interessen gemein gemacht. Diese „unwürdige Show“ werde Chinas Haltung in Bezug auf den Dalai Lama oder Grenzstreitigkeiten nicht verändern. Auch stelle dies nicht die Tatsache infrage, dass China bereits seit langer Zeit die faktische Kontrolle über den östlichen Teil der Grenzregion ausübe.

Themen, welche die gemeinsame Grenze oder Tibet-Fragen betreffen, berührten das politische Fundament der chinesisch-indischen Beziehungen, sagte Lu. Er betonte, die indische Seite sei in der Tibet-Frage Verpflichtungen eingegangen und habe mit China einen Konsens erzielt, Grenzstreitigkeiten auf dem Verhandlungswege beizulegen. Lu warnte Indien vor weiteren Schritten, welche die Verhandlungen über Grenzfragen oder die bilateralen Beziehungen als Ganzes aufs Spiel setzen könnten.

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