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China stellt sich gegen Indiens Einladung des Dalai Lama zum Besuch umstrittener Gebiete

(German.china.org.cn)
Montag, 03. April 2017
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China stellt sich entschieden dagegen, dass der Dalai Lama die umstrittene Grenzregion zwischen China und Indien besucht, wie ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag sagte.


Lu Kang, Sprecher des chinesischen Außenministeriums

Sprecher Lu Kang machte seine Äußerungen auf die Frage, ob China bei Indien gegen den geplanten Besuch einer umstrittenen Zone im östlichen Teil des chinesisch-indischen Grenzgebiets nächste Woche protestiert habe. “China ist stark beunruhigt darüber. Unsere Haltung gegenüber dem östlichen Teil der chinesisch-indischen Grenze ist klar und konsistent“, so Lu auf einer Pressekonferenz. Lu sagte, der Dalai Lama sei seit langem an anti-chinesischen separatistischen Aktivitäten beteiligt und habe sich schändlich hinsichtlich Fragen der chinesisch-indischen Grenze verhalten.

Indien verstehe die Tragweite der Angelegenheit und die Sensibilität der Grenzstreitigkeiten, so er. Indiens Einladung an den Dalai Lama zu Aktivitäten in die umstrittenen Gebiete werde gravierend den Frieden und die Stabilität der Grenzgebiete sowie die bilateralen Beziehungen schädigen. Lu sagte, China fordere die indische Seite auf, ihre politischen Verpflichtungen in mit Tibet zusammenhängenden Fragen einzuhalten und zu dem Konsens zu stehen, der durch die beiden Seiten über Grenzgebietfragen erreicht worden ist. Er forderte Indien auf, keine Handlungen zu unternehmen, die die chinesisch-indischen Grenzgebietfragen weiter verkomplizieren könnten und keine Plattform für separatistische Aktivitäten der Dalai Lama-Clique zu bieten, um die gesunde und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu gewährleisten.

“Die Aufrechterhaltung einer guten Beziehung zwischen den beiden großen Entwicklungsländern dient den Interessen der beiden Völker. Doch die chinesisch-indischen Beziehungen basieren auf bestimmten Prinzipien”, so Lu. Ähnliche Vorfälle seien in der Vergangenheit passiert und hätten Widerstand von China hervorgerufen, was dazu geführt habe, dass die bilateralen Beziehungen geschädigt worden seien. „Daher fordern wir die indische Seite auf, ihre politischen Verpflichtungen hinsichtlich dieser Angelegenheit nachzukommen, so dass die bilateralen Beziehungen nicht verletzt werden. Andererseits wird es nachteilig für Indien sein”, so der Sprecher.

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