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Chinesisch-amerikanisches Gipfeltreffen wird Orientierung der bilateralen Beziehungen zeigen

(CRI)
Freitag, 31. März 2017
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Vom 6. bis 7. April wird sich der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida mit seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump treffen. Damit folgt er einer Einladung des Staatschefs der USA. China-Experte und Direktor des John L. Thornton China Center der Brookings Institution, Cheng Li, hat in einem Exklusivinterview mit CRI darauf hingewiesen, dieses Treffen sei von äußerst großer Bedeutung und werde die künftige Lage der bilateralen Beziehungen festlegen.

Cheng Li ist der Ansicht, in den vergangenen Jahren, besonders vor und nach dem Amtsantritt von Präsident Trump, sei es in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen zu Schwankungen gekommen. Glücklicherweise seien die Beziehungen recht schnell wieder stabilisiert worden. Dies sei der Weitsicht der chinesischen Spitzenpolitiker bei der Behandlung der wichtigsten bilateralen Beziehungen im 21. Jahrhundert zu verdanken.

Er fügte hinzu, momentan stehe die Welt vor vielen kritischen Herausforderungen. Nur durch Kooperation könnten die zwei Mächte, China und die USA, weltweit eine Vorreiterrolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen spielen.

„Großmächte dürfen nicht von einzelnen Interessengruppen oder kleinen Ländern, die nur ihre eigenen Interessen im Sinn haben, geleitet werden. Dies könnte dazu führen, dass die Sicherheitsbedrohungen der ganzen Welt ignoriert werden."

Cheng Li betonte, die USA und China seien die größte bzw. die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Es sei gut, dass die Spitzenpolitiker beider Staaten sich nun kurz nach dem Amtsantritt von Donald Trump treffen würden. Er analysierte, dieses Gipfeltreffen beider Staaten könnte drei Aspekte umfassen:

Erstens, Erörterung der derzeit dringendsten Sicherheitsfragen. Dazu gehören die Terrorismusbekämpfung und Vermeidung der Verbreitung von Atomwaffen. Cheng Li wies ferner darauf hin, kein Land dürfe die negativen Auswirkungen der Entwicklung von Atomwaffen durch Nordkorea außer Acht lassen. Angesichts der enormen regionalen Bedrohung sollten Spitzenpolitiker Chinas und der USA über diese Frage beraten. Darüber hinaus gehören zu Top-Themen des Treffens auch die bilateralen Handelsbeziehungen.

Der Experte erklärte weiter, zudem werde dabei der Rahmen des bilateralen Austausches festgelegt. Noch wichtiger sei, dass die strategische Orientierung der künftigen Entwicklung der bilateralen Beziehungen festgelegt werde. Vor kurzem habe die amtierende stellvertretende Sekretärin des Büros für Ostasien-Pazifik-Angelegenheiten, Susan Thornton, hinsichtlich der Asien-Pazifik-Politik der Trump-Regierung klargestellt, die Gleichgewichtsstrategie im Asien-Pazifik-Raum während der Obama-Regierung sei bereits beendet. Es werde ein neues Modell der Asien-Pazifik-Politik geben.

„Wir wissen noch nicht, wie diese neue Strategie aussehen soll. Allerdings haben wir ein positives Signal bekommen. US-Außenminister Rex Tillerson hatte während seines Beijing-Besuches den strategischen Rahmen der kommenden 50 Jahren erwähnt. Er zitierte auch Chinas Äußerungen über die Großstaatenbeziehungen neuen Typs, nämlich, keine Konfrontation, kein Konflikt, gegenseitiger Respekt, Kooperation und gemeinsamer Nutzen. Das ist auch eine erfreuliche Entwicklung." 

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