Am vergangenen Samstag ist das letzte große Kohlekraftwerk, das Beijinger Wärmekraftwerk der China Huaneng Group, in der chinesischen Hauptstadt vom Netz gegangen. Damit ist das Ziel erreicht worden, dass es in der Stadt kein Kohlekraftwerk mehr gibt. Beijing gilt als die erste Stadt Chinas, die völlig durch saubere Energien mit Strom versorgt wird.
Das Wärmekraftwerk wurde im Juni 1999 erbaut und offiziell in Betrieb genommen. Es besitzt insgesamt fünf Aggregate, eine Gesamtkapazität von 845.000 Kilowatt und eine Heizleistung von 26 Millionen Quadratmetern.
Nach der Stilllegung soll der jährliche Kohleverbrauch um 1,76 Millionen Tonnen reduziert werden sowie die Schwefeldioxid-, Stickoxid- und Feinstaubemissionen jeweils um 91 Tonnen, 285 Tonnen und 110 Tonnen sinken.