Laut Chinas Bildungsministerium haben mehr als 36 Millionen Schülerinnen und Schüler aus 134.000 Grund- und Mittelschulen in verarmten ländlichen Regionen von Programmen zur Verbesserung der Ernährung profitiert.

Von Zhang Shuo, People’s Daily

Kinder eines Kindergartens im Kreis Dingwei der Provinz Guizhou beim Essen. Insgesamt 181 Vorschulkinder im Kreis, welcher zu den 20 ärmsten Kreisen der Provinz Guizhou gehört, sind Teil eines staatlichen Ernährungsprogramms, welches seit dem Herbstsemester des vergangenen Jahres angeboten wird. (Foto: People’s Daily Online)

Das nationale Programm zur Verbesserung der Ernährung in Schulen wurde ursprünglich vom chinesischen Bildungsministerium, dem Finanzministerium und 13 weiteren Behörden im Jahr 2011 gestartet. Ziel ist es, die Mangelernährung von ländlichen Schülerinnen und Schülern in Grund- und Mittelschulen zu beseitigen. 

Bisher hat das Programm 1.590 Kreise in 29 Provinzen abgedeckt. Dank der fünfjährigen Bemühungen konnten viele Schüler von Hunger und Unterernährung befreit werden.

Nach Daten vom chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention sind die Kinder, die von dem Programm profitiert haben, größer und schwerer als der ländliche Durchschnitt. Zwischen 2012 und 2015 sind die Größe und das Gewicht der männlichen Schüler im Durchschnitt um 1,2 Zentimeter und 0,7 Kilogramm angestiegen. Die Größe und das Gewicht der Schülerinnen sind jeweils um 1,4 Zentimeter und 0,8 Kilogramm angewachsen. Das Vorkommen von Anämie sank von 17 Prozent im Jahr 2012 auf 7,8 Prozent im Jahr 2015. Die bessere Ernährung hat auch die Effizienz und Begeisterung bei den Lernenden gewährleistet.

Seit 2011 wurden 160 Milliarden Yuan (21,88 Milliarden Euro) in Ernährungsverbesserungsprogramme investiert. Der Gesundheitszustand und die körperliche Fitness der Schülerinnen und Schüler haben sich im Zuge dessen deutlich verbessert.