Die beiden wichtigen Tagungen des Nationalen Volkskongresses (NVK) und der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) stehen kurz bevor und die „Belt and Road“-Initiative gilt dabei als ein Fokusthema.

Von People’s Daily

Pakistans Botschafter in China, Masood Khalid, sagte, „wie die meisten internationalen Beobachter verfolge ich sehnlich alle Tagesordnungen der zwei Tagungen, insbesondere über die Bereiche Wirtschaft und Zusammenschaltung“, er hoffe, dass die diesjährigen zwei Tagungen die Beschleunigung des Aufbaus der „Belt and Road“ fördern können.

Die „Belt and Road“-Initiative ist die Abkürzung des „Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtels“ und der „maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“. Es ist ein von Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping im Jahr 2013 initiiertes Strategiekonzept, das Zeit und Raum überschreitet. Es betont, dass alle betreffenden Länder eine „Interessengemeinschaft“ zum gemeinsamen Gewinn und eine „Schicksalsgemeinschaft“ zur gemeinsamen Entwicklung und zum gemeinsamen Wohlstand aufbauen sollten. Die betreffende Region umspannt insgesamt drei Kontinente. Sie beginnt in China und verbindet Zentralasien, Südostasien, Südasien, Westasien und Teile von Europa. 66 Staaten und Regionen werden von ihr umfasst.

Der Leiter der Ableitung für Kapitalprojekte und Infrastruktur von PricewaterhouseCoopers International (PwC) Hongkong, Simon Booker, erklärte, dass seit Chinas Initiierung der Strategie das Investitionsvolumen innerhalb der „Belt and Road“-Region kontinuierlich steige und die jährliche Wachstumsrate ab dem Basisjahr bereits 33 Prozent erreiche. Im vergangenen Jahr betrug die durchschnittliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts in den Staaten und Regionen entlang der „Belt and Road“-Initiative 4,6 Prozent, es überholte damit die durchschnittliche BIP- Wachstumsrate der Schwellenländern.

„Die ‚Belt and Road‘-Initiative bringt in vielerlei Hinsicht Vorteile für die ganze Welt“, sagte der Direktor des Forschungszentrums für regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit des chinesischen Handelsministeriums, Zhang Jianping, im Interview mit People’s Daily. Die Zusammenarbeit und Entwicklung des bilateralen Handels und der Investitionen spiele eine große Rolle für die Verbesserung der Infrastruktur in den Ländern entlang der „Belt and Road“-Initiative.

Nach Statistiken des Handelsministeriums erreichte das gesamte Ex- und Importvolumen im Jahr 2016 zwischen der Volksrepublik und den Staaten entlang der „Belt and Road“-Initiative 918,4 Milliarden US-Dollar. Die Zahl ist gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent gestiegen. Chinesische Unternehmen haben in mehr als 20 Ländern entlang der „Belt and Road“-Initiative 56 Handelskooperationszonen etabliert. Das Investitionsvolumen übersteigt 18,5 Milliarden US-Dollar und bringt den Gastländern knapp 1,1 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen und 180.000 Arbeitsplätze.

Die „Belt and Road“-Initiative soll im kommenden Mai der Fokus der globalen Gemeinschaft sein. Das „Belt and Road”-Forum für internationale Zusammenarbeit wird vom 14. bis zum 15. Mai in der chinesischen Hauptstadt stattfinden.