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CSCR: China hält an Reform und Öffnung des Aktienmarkts fest

(German.people.cn)
Mittwoch, 01. März 2017
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Die Förderung internationaler Aufsichtsräte zeigt, dass Stoßrichtung und Rhythmus der Reformen zur Vermarktlichung, Verrechtlichung und Internationalisierung des chinesischen Aktienmarkts unabänderlich sind.

Qiang Wei, People´s Daily

Chinas Staatliche Kommission zur Kontrolle und Verwaltung von Wertpapieren (CSCR) gab am 26. Februar auf einer Pressekonferenz bekannt, dass sie „einige Maßnahmen vorbereitet, welche auf die Partizipation ausländischer Investoren an Chinas Wertpapier– und Terminmarkt zielt und die graduelle Anhebung der Anteilsobergrenze von Auslandsinvestoren im Aufsichtsgremium von Wertpapier- und Terminmarkt-Unternehmen beinhaltet.“ Die oberste nationale Wertpapierregulierungsbehörde hat damit bekannt gegeben, dass China ausländische Investoren und Dienstleister zur Entwicklung ihres Unternehmens willkommen heißt.

Der A-Aktienmarkt existiert seit mehr als 20 Jahren, und die CSCR wird nicht müde, Möglichkeiten der Anwerbung ausländischen Kapitals zu erkunden, um den Investitionskanal zu verbreitern. Es wird berichtet, dass die Wertpapierobergrenze für Auslandsinvestoren bei Joint Venture-Aktienunternehmen bei 49 Prozent liegt, ebenso bei Vermögensverwaltern und Terminhandelsunternehmen.

Gegenüber Befürchtungen, dass „die Öffnung für einen internationalen Vorstand die Bewertung der A-Aktien beeinträchtigten könnte“, sagte Fang Xinghai, der stellvertretende Vorsitzende der CSCR, dass die Kommission momentan entsprechende Probleme untersucht und feste technische Hürden existieren. Fragen bestehen etwa bei Grundsätzen des Rechnungswesens, da entsprechende Verfahren ausländischer Unternehmen stark variieren, sowie bei der Offenlegung von Unternehmensdaten, weshalb die Einführung internationaler Aufsichtsräte weiterer Anpassungen bedarf.

Im Juni dieses Jahres wird der Finanzdienstleister MSCI zum vierten Mal entscheiden, ob er A-Aktien in seinen Index aufnimmt, was von großer Bedeutung für den A-Aktienmarkt ist. Fang Xinghai sagte, dass jedweder Aktienindex für aufstrebende Märkte, der Chinas Markt für A-Aktien nicht berücksichtigt, unvollständig ist. Die Kommission kann nicht entscheiden, ob A-Aktien in diesem Jahr in den MSCI-Index aufgenommen wird. Die Entscheidung wird allerdings keinesfalls die weitere Öffnung und Reform des Markts für A-Aktien oder den Rhythmus der Reformen zur Vermarktlichung, Verrechtlichung und Internationalisierung verändern.

Liu Shiyu, Vorsitzender der CSCR, sagte, dass die Kommission eine Reihe von Grundregeln für den Kapitalmarkt perfektioniert hat, welche die realwirtschaftliche Entwicklung energisch unterstützen. 2016 erfolgten 248 Börsengänge, bei denen Unternehmen 163 Milliarden Yuan (22.4 Milliarden Euro) einnahmen. Bei Rekapitalisierungen konnten börsennotierte Unternehmen sogar 1,34 Billionen Yuan (184 Milliarden Euro) erlangen. Durch Fusionen und Übernahmen konnten börsennotierte Unternehmen ihre Kapitalstärke um mehr als 980 Milliarden Yuan (135 Milliarden Euro) auffrischen. Der Markt für Angebotsüberlassungen übertraf 139 Milliarden Yuan (19 Milliarden Euro). Liu Shiyu sagte, dass diese tatsächlichen „Gold– und Silberbestände“ wahrlich die Entwicklung der Realwirtschaft unterstützt haben. 

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