Von People’s Daily

Die direkten Auslandsinvestitionen in China gehen nicht grundsätzlich zurück. Handelsminister Gao Hucheng wies mit dieser Äußerung am 21. Februrar diesbezügliche Meldungen zurück.

Gao erklärte, die Summe der globalen direkten Investitionen hat im vergangenen Jahr stark abgenommen. In China seien 2016 jedoch rund 813 Milliarden RMB investiert wurden, 4,1 Prozent mehr als im Jahr davor.

Obwohl die Zahl der ausländischen Direktinvestitionen im Januar um 9,2 Prozent zurückgegangen sei, spreche dies keinesfalls für einen allgemeinen Rückzug aller ausländischen Direktinvestitionen, betonte Gao Hucheng.

Gao betonte, dass die Förderung von Auslandsinvestitionen ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Öffnungspolitik ist. Er sagte, dass die Volksrepublik 2017 die Förderung von Auslandsinvestitionen in drei Bereichen weiter verstärken wird. Erstens wird China die Zugangsbeschränkungen für ausländisches Kapital weiter vermindern und zu Investitionen in Chinas mittlerem Westen sowie in Nordostchina ermutigen. Zweitens wird China weiter Investitionserleichterungen fördern und die landesweite Verbreitung sowie Duplizierung der Erfahrungen und Maßnahmen aus Freihandelszonen, wie die Trennung von Lizenz und Erlaubnis, die Zusammenführung von Bestimmungen und die Gewinnung von Top-Talenten beschleunigen. Drittens wird China kraftvoll faire, transparente und berechenbare wirtschaftliche Rahmenbedingungen schaffen, die Inländerbehandlung von Unternehmen mit Auslandsinvestitionen umfassend umsetzen und den fairen Wettbewerb zwischen Unternehmen mit in– und ausländischen Investitionen garantieren.

„Ich glaube, dass China angesichts der kontinuierlichen Entwicklung seiner Volkswirtschaft und der weiteren Vervollkommnung des marktwirtschaftlichen Systems immer noch das weltweit konkurrenzfähigste und attraktivste Investitionsziel ist“, so Gao weiter.