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Zu viele Denkfabriken an Chinas Hochschulen?

(German.people.cn)
Dienstag, 07. Februar 2017
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Ein heißes Diskussionsthema dieser Tage ist die Frage, ob chinesische Universitäten zu viele Denkfabriken gründen. Eine Meinung dazu lautet: Die Energie, welche chinesische Hochschulen für die Etablierung ihrer Denkfabriken aufwenden, ist eine Fehlallokation. Was soll man also vom Aufbau der Denkfabriken halten?

Ende 2016 wurde das „Forum zur Verwaltung chinesischer Denkfabriken 2016“ an der Universität Nanjing abgehalten. Dabei wurden Statistiken veröffentlicht, nach denen im Chinese Think Tank Index (CTTI) bereits 489 Denkfabriken gelistet sind, 255 (52 Prozent) davon an Hochschulen.

Ist die Zahl von 255 zu hoch? Statistiken zufolge gibt es an chinesischen Hochschulen etwa 700 Denkfabriken. Von diesen sind also bisher nur 36,4 Prozent im CTTI verzeichnet. Ende Mai 2016 existierten in China insgesamt 2879 Hochschulen, darunter 2595 reguläre Hochschulen. Bei 700 Denkfabriken an 2595 Vollzeit-Hochschulen verfügen nur etwa 27 Prozent dieser Hochschulen über eigene Denkfabriken.

Welche Vorteile besitzen die Hochschul-Denkfabriken im Vergleich zu ihren außeruniversitären „Konkurrenten“? Laut Xu Qingsen, dem Vize-Leiter der Abteilung für Gesellschaftswissenschaften des chinesischen Bildungsministeriums, zeichnen sie sich hauptsächlich durch vier positive Aspekte aus: Talent-Intensivität, eine starke Wissensbasis, wissenschaftliches und objektives Vorgehen, flexibles System.

Ein anderer Experte sagte: „Die Hochschullehrer werden weiterhin unterrichten und gleichzeitig ihre Forschungsarbeit erledigen. Die Forschungsarbeit wird den Untericht befruchten.“

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