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China will neue Impulse für landwirtschaftliche Entwicklung geben

(CRI)
Mittwoch, 25. Januar 2017
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Ein Vertreter der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform erklärte am Montag in Beijing, dass Chinas Landwirtschaft und ländliche Gebiete eine gute Entwicklungstendenz aufwiesen. Im Jahr 2017 wolle China mit einer Reform und Erneuerung der Systeme und Mechanismen die angebotsbezogene strukturelle Reform der Landwirtschaft kontinuierlich vorantreiben.

Auf einer landesweiten Arbeitssitzung über die ländliche Wirtschaft am gleichen Tag sagte Zhang Yong, Vizedirektor der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform:

„Die strukturelle Anpassung der Landwirtschaft hat stabil begonnen. Die Getreideproduktion beträgt insgesamt über 600 Millionen Tonnen. Es ist das Jahr mit dem zweithöchsten Ertrag. Die Reduktion der Maisanbaufläche und Zunahme der Sojabohnenanbaufläche verläuft besser als erwartet. Die Versorgung mit Agrarprodukten ist ausreichend. Die neuen Branchen und Geschäftsmodelle haben eine blühende Entwicklung aufgewiesen. Das Einkommen der Landwirte hat ein stabiles Wachstum beibehalten. Im letzten Jahr ist das durchschnittliche verfügbare Pro-Kopf-Einkommen von Landwirten real um 6,2 Prozent auf 12.363 Yuan gestiegen. Damit ist das Wachstumstempo weiterhin höher als das von Stadtbewohnern."

Gleichzeitig sind Infrastrukturanlagen in Chinas ländlichen Gebieten wie die Wasser- und Stromversorgung sowie Telekommunikation weiter optimiert worden. Die Reform des ländlichen kollektiven Eigentumsrechtssystems wurde vertieft. Zhang Yong erklärte, bei der Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Gebiete in China seien noch viele neue Probleme zu lösen:

„Aufgrund der mangelnden Impulse der landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung hat sich das Wachstum der Einnahmen der Landwirte deutlich verlangsamt. Es gibt strukturelle Probleme hinsichtlich der Quantität, Qualität und Sicherheit von Agrarprodukten. Zudem steht die Landwirtschaft vor einem beispiellosen internationalen Konkurrenzdruck."

Auf der Sitzung wurde betont, 2017 solle die angebotsbezogene strukturelle Reform der Landwirtschaft in den Vordergrund gestellt werden. Eine Zunahme der Einnahmen der Landwirte und Gewährleistung der Getreideversorgung sollten als Hauptziele betrachtet werden. Außerdem sollten neue Ergebnisse bei der landwirtschaftlichen strukturellen Anpassung erzielt werden.

Zhang Yong erklärte, in Zukunft werde China die entsprechenden Systeme und Mechanismen erneuern. Dadurch könnten Branchen-, Produktions- und Bewirtschaftungssysteme der Landwirtschaft optimiert werden:

„Erstens sollen die Reformen des Preisfindungssystems sowie der Ernte und Speicherung von wichtigen Agrarprodukten wie Getreide gefördert werden. So kann der Preis eine Verkörperung der Beziehungen zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt darstellen. Zweitens soll die Reform des ländlichen Eigentumsrechtssystems vertieft werden, damit die Vitalität der Ressourcen von ländlichen Gebieten stimuliert werden kann. Drittens soll der Mechanismus zur Verwendung von finanziellen Mitteln für die Landwirtschaft reformiert werden. Die Nutzungseffizienz der Kapitalmittel kann so erhöht werden, damit ihre fördernde Rolle noch besser zur Geltung gebracht wird. Auch das System der agrarwirtschaftlichen Subvention soll optimiert werden. Viertens sollen ländliche finanzielle Innovationen beschleunigt werden, damit noch mehr finanzielle Ressourcen in der Landwirtschaft und in ländlichen Gebieten aufgenommen werden können. Fünftens soll der Mechanismus von Existenzgründung und Innovation in ländlichen Gebieten verbessert werden. In diesem Zusammenhang sollen heimgekehrte Wanderarbeiter bei der Existenzgründung und bei Innovationen unterstützt werden, um die ländliche Wirtschaft zu vitalisieren."

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